Fortnite Framedrops?
Hallo das Spiel läuft grundsätzlich mit 60 fps aber wenn ich mich zum beispiel umdrehe bleibt das bild immer für paar millisekunden stehen
Was tun?
Bei GTA V hab ich die probleme nicht
Hab eine samsung 980 pro beim benchmark hat die lesen/schreiben knapp 3,5 Gb/s
also zu langsam kann die ja nicht sein
1 Antwort
Auch eine SSD ist zu langsam, wenn direkt Daten gestreamt werden müssen von der Festplatte. Das wird aber ungünstig verstärkt, wenn der RAM oder VRAM zuwenig ist. Dann muss er mehr "live" streamen. Und das kann genau zu solchen Hängern führen wenn man sich umdreht und dort ein Set an Texturen oder Shader benötigt wird den die CPU oder die GPU aus Platzgründen schon wieder verworfen hat.
Check mit dem Windows Leitungsmonitor mal, ob dir bei CPU, GPU, RAM, VRAM oder Festplatte irgend ein Bottleneck auffällt. Die Festplatte lässt sich leicht ermitteln über die bei den meisten Gehäusen vorhandene HD Aktivitätsleuchte. Sollten die Ruckler mit dem Auflackern der LED quasi "synchron" gehen, dann kannst du von Ladeverzögerugnen ausgehen. Dann ist nur die Frage warum dein PC nicht ausreichend cached und die Daten live holen muss.
- Deine SSD erreicht diese Traumgeschwindigkeit ausschießlich bei Kopiervorgängen innerhalb der Festplatte - damit sind Benchmarks zu synthetisch, die liefern dir keinen realistischen Wert zurück. In Spielen ist die Performance von M.2 SSD nur geringfügig besser als eine normale SATA3 SSD und damit also nicht so prickelnd. Datentransferrate ist nämlich nicht alles. Das wurde in vielen Tests nachgewiesen, dass hier kein großer Leistungsgewinn vorherrscht. M.2 SSD bringen dir hauptsächlich bei Videobearbeitung oder beim kopieren und verarbeiten großer Datenmengen was, aber nicht bei Spielen.
- 2GB VRAM ist recht wenig, womöglich greift deine Vega auf den gemeinsamen Speicher zurück, also dem RAM (Thema Shared Memory). Und Shared Memory ist immer langsamer als der eigene GPU VRAM und kann daher Mikroruckler verursachen wenn Daten zwischen VRAM und RAM hin und hergeschoben werden müssen. Das mal prüfen im Leistungsmonitor, ob der VRAM auf 100% Auslastung steht und der gemeinsam genutzte Speicher prall gefüllt ist. Wenn ja, reduzier Spieleinstellungen in Fortnite bis der VRAM alleine ausreicht um das Spiel zu bedienen.
- GTA V verwendet eine andere Engine, die handled die Speichernutzung und Engpässe ggfls. anders, bzw. kleverer als Fortnite. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wie gesagt, der Leistungsmonitor ist dein Freund um die Engstelle zu finden. Den mal ausloten.
Ja, den findest du unter den Taskmanager. Wird auch Resourcenmonitor genannt.
Im Taskmanager hast du den Reiter Leistung. Der bringt dir auch schonmal viel. Das einfach im Hittnergrund mal laufen lassen während du das Spiel startest und testest. Dann tab raus und schau dir mal dort an wie es mit dem Grafikkartenspeicher aussieht, dem Arbeitsspeicher, und dem gemeinsam genutzten Speicher. Das findest du alles in den entsprechenden Kategorien.
Der Resourcenmonitor kann da auch aufgerufen werden, der kann das alles noch detaillierter. Bei WIndows 10 ist es ein Button im Taskmanager unter Leistung, bei Windows 11 musst du oben rechts auf die drei Punkte klicken damit er dich zum Resourcenmonitor führt. Hier kannst du ganz gezielt dir eine Auswertungsübersicht der kritischen Parameter zusammenstellen die du überwachen willst.
Grundsätzlich würde ich mal folgendes im Auge behalten:
- CPU Auslastung
- GPU Auslastung
- RAM Kapazitätsnutzung
- VRAM Kapazitätsnutzung (>95% = schlecht)
- Gemeinsamer Speicher Nutzung (>500 MB = schlecht)
- Festplattenauslastung
Ist irgendwas davon am Limit während die Ruckler auftreten?
ok teste ich gleich mal
und wie ist das beim windows start?
schaufelt der da nicht mit 3 gb/s die daten in den ram?
empfinde das system mit m.2 deutlich achneller
M.2 sind schneller. Schon. Aber nicht in dem Verhältnis wie die Datenrate. Bei 3,5 gb/s müsste deine M.2 zu seine SATA3 SSD mit 0,6 gb/s quasi beim Laden von Windows und Spielen satte 6 Mal schneller sein. Aber das sind sie nicht. Weil leider noch andere Faktoren einwirken.
Reine Kopervorgänge oder Lese und Schreibzugriffe in dem RAM sind war schnell, aber gerade bei Spielen hat man festgestellt, dass das alles nicht zutrifft, da hier scheinbar mit den Daten noch mehr passiert, und sie sehr fragmentiert geladen werden, wo die M.2 ihre hohe Datendurchsatzrate nicht voll ausspielen kann.
Ein Beispiel: Es wurde ein Test zwischen einer SATA3 SSD und einer M.2 der ersten Generation durchgeführt die 3 Mal soviel Datendurchsatz hat. Die SSD hat einer der Testspiele inklusive Speicherstand laden in 14 Sekunden geschafft. Die M.2 hingegen in 12. Das ist nur ein bisschen besser. Das ganz wurde sogar noch schlechter, als sie den Vorgang wiederholt haben. Da war die SSD in 12 Sekunden fertig die M.2 in 11. Begründet haben sie den Vorteil im Caching der SATA SSD, die wohl dadurch hier den Vorsprung noch verringern kann. Und viele andere Tester haben das betätigt, selbst mit den neueren M.2 Generatuonen hat sich nichts diesbezüglich geändert.
Ich habe spw. aktuell eine M.2 NVME der 4. Generation am laufen, also PCIe4. Die hat ne doppelte Durchsatzrate wie deine. Superschnelles Teil. Aber die Ladezeiten haben sich aber deswegen nicht auf einen Bruchteil reduziert, sondern in etwa nur um 30% gegenüber der "alten" SATA3 SSD die ich früher verwendet habe bei Spielen. Windows Start empfinde ich in etwa als doppelt so schnell, aber halt eben nicht 10 Mal schneller, wenn man die Duchsatzraten vergleicht.
Von daher sind M.2 für Zocker eher nicht so interessant. Wer das Geld hat kann gerne darin investieren. Und als Systemplatte wo Windows drauf läuft gut, aber als Datenlaufwerk für die Spielbibliotheken nur mittelmäßig. Das Preis-Leistungverhältnis ist einfach zu schlecht, man zahlt oft doppelt soviel. Da profitiert man mehr durch eine SATA3 SSD die dafür doppelte Kapazität hätte zum gleichen Preis. Dann braucht das Spiel halt 2-3 Sekunden länger zum laden.
Was ich dir damit einfach nur sagen will, erwarte von deiner M.2 NVME keine Wunder. Die kann auf dem Papier viel, und in bestimmten Vorgänge ist sie gut (bei Tests waren es halt die reinen Kopiervorgänge und die Videobearbeitung wo sie wirklich punkten konnten). Aber gerade bei Spielen sind sie keine Wunderwaffe. Sobald also virtueller Speicher angefressen wird, oder aber aus irgendeinem Grund Daten direkt live gestreamt werden von der Festplatte über die CPU zur GPU gepumpt werden müssen, läuft sie nur mit Handbremse, und daher sind trotzdem Ruckler und FPS Drops zu erwarten.
Die genauen technischen Gründe musst du dir in den etlichen Tests ergooglen. Ich spiegele hier nur das Fazit wieder, was ich aus ca. 4 Artikeln gezogen habe, die sich mit dem Thema beschätigt haben, und meiner eigenen Beobachtung.
also in gat v online läuft habe ich ca 25 fps kurioser weise läuft die cpu nur ao bei 50-60% und die gpu bei ca 70% bei 200-800Mhz aber nicht bei 1200 mhz
im story modes bekomme ich mit v sync stabile 30 fps
teste gleich fortnite
ist ein ryzen 5 3500U mit Vega 8(2GB V Ram)
36GB DDR4 2400 Ram
wie gesagt bei gta v läufts flüssig
und 3,5 gb/s sind ja eigentlich ziemlich schnell