Fluggerätmechaniker bei der Luftwaffe oder Lufthansa?
Hallo Leute,
meine Frage richtet sich an Menschen, die in der Luftfahrtbranche tätig sind, am besten bei der Technik. Bei mir ist es momentan der Fall, dass ich nach meinem Abitur eine Ausbildung zum Fluggerätmechnaniker absolvieren werde. Die Zusage dazu habe ich bisher von der Luftwaffe, bin jedoch bei der Lufthansa Technik in Frankfurt und bei Airbus in Hamburg im Auswahlverfahren. Wenn ich richtig informiert bin, kann ich nach der Ausbildung beim Bund nur als Soldat weiter der Bundeswehr erhalten bleiben, was ich nicht bevorzuge, da ich früher oder später in meiner Heimatregion Frankfurt a. M., als Fluggerätmechaniker arbeiten möchte. Mein Ziel in diesem Beruf wird es sein, mich so weit wie möglich hochzuarbeiten und Lizenzen der EASA-Part 66 zu erlangen. Bietet die Luftwaffe dafür gute Vorrausetzungen? Kann ich nach der Ausbildung bei der Bundeswehr ohne Probleme in die zivile Luftfahrt wechseln, oder sollte ich gleich zu Beginn die Ausbildung in einem zivilen Betrieb absolvieren, falls ich die Möglichkeit dazu bekommen werde? Ich freue mich über eure Antworten.
LG
1 Antwort
Hallo,Ich habe noch vor den Part 66 Regularien meine Ausbildung zum Fluggerätemechaniker nur vor bei der IHK gemacht. Damals war die Ausbildung in der Luftfahrt "wertlos" das mir keine Zeiten angerechnet wurden.
Heute sieht die Sache ganz anders aus, in der Ausbildungswerkstatt in Büchel macht man seine IHK Ausbildung und man erhält (Notendurchschnitt bzw 75% in den Modulen vorausgesetzt) auch alle Schulungen für den Erwerb einer CAT-A Lizenz. Genauso wie bei der Lufthansa oder Air Berlin Technik.
Um diese Lizenz zu letztendlich zu bekommen muss du aber nachher eine gewisse Zeit in einem zivil anerkannten Luftfahrt betrieb (z.B. LHT) arbeiten.
Damals hat es keine Verpflichtung gegeben bei der Bundeswehr zu bleiben, aber heute gibt es da auch Unterschiede:
Verpflichtung als Soldat auf Zeit, dann bekommst du eine Ausbildung finanziert.
Oder
Zivile Ausbildung bei der Bundeswehr in einer Ausbildungswerkstatt (z.B. Büchel) ohne weitere Verpflichtungen nach der Ausbidung.
Eine Weitere Alternative ist Luxembourg, da wird der Einstieg in die Luftfahrttechniker Schiene direkt mit dem B1 Grundlagenlehrgang erlangt, Hier muss jedoch ein höherer Schulabschluss bzw. bereits eine Ausbildung vorhanden sein.
Ich hoffe ich konnte dir helfen
Danke, das hat mir schon mal geholfen...Werde nun die Ausbildung beim Bund machen und schaue dann mal wie und wo es weiter geht.
Nachtrag,
Soweit ich weis ist die Ausbildung bei Airbus im Bereich fertigungstechnik, das sieht es dann mit PArt 66 Lizenzen im späteren BErufsleben auch schlecht aus da dir die ganzen instandhaltungsrelevanten module fehlen.