Fliegerische Ausbildung mit Medizinstudium?

2 Antworten

Ich halte es heute für ganz und gar abwegig.

Grds. spricht nichts dagegen, eine fliegerische Ausbildung ohne ein Studium oder mit einem anderen Studiengang als AE bzw. LRT zu durchlaufen. Das Medizinstudium kostet die Bw allerdings enorm viel Geld, da es an zivilen Unis absolviert wird und zudem einem angehenden Piloten nichts bringt. Warum sollte die Bw für sowas also Steuergelder zur Verfügung stellen 🤔

Für eine Verwendung als Fliegerarzt, wie es SaniOnTheRoad schrieb, reicht eine theoretische Ausbildung/Fortbildung oder vielleicht als Guddi auch mal der Segelschein vollkommen aus. Beides würde in der Facharztausbildung, also nach dem eigentlichen Medizinstudium durchlaufen.

Ich schließe allerdings nicht aus, dass es gestandene Oberst- oder Generalärzte mit einer vollwertigen Pilotenausbildung (zb C160) gibt 😉

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hi,

zumindest "früher" in finanziell besseren Zeiten der Bundeswehr gab es sowas (Medizinstudium + Ausbildung im fliegerischen Dienst) zumindest mal für einen kleinen Personenkreis - nämlich für einige Fliegerärzte. (Quelle: Eckhardt, Beruf Bundeswehrpilot)

Insgesamt halte ich es aber für unwahrscheinlich, dass bei dem derzeitigen Sparkurs zwei (recht) lange und vor allem kostenintensive Ausbildungen finanziert werden.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent

OMGALUL 
Beitragsersteller
 13.06.2020, 22:53

Danke für deine Antwort !

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