Findet/Fandet ihr erwachsen werden Scheiße?
Ich persönlich finde erwachsen werden ist der größte Rotz den es gibt.Es fühlt sich für mich an wie wenn man die schönste Kindheit auf der Welt hat und auf einmal wie ein Filmriss wo man die harte Realität und die gebrochene Gesellschaft der Welt zu spüren bekommt und erwachsen wird.Es fühlt sich an wie einen Schlag in die Fresse und eine Atom-Bombe im Kopf die einem die Kindheit beendet.So kommts mir vor.Auch wünsche ich mir meine Kindheit zurück mit all den schönen und schlechten Zeiten.Gehts/Ging es euch auch so?Bin männlich und 16.
6 Antworten
Ich würde erst mal überlegen, was an der Kindheit so schön war und ob man das nicht teilweise auch behalten kann. Mit 16 musst du meist noch nicht die ganze Verantwortung alleine tragen. Du hast aber das Pech, in der Pandemie zu stecken und damit vieles nicht zu können, das andere 16jäjhrige vor dir konnten. Vielleicht kann man einiges davon später nachholen.
Wenn ich an meine Kindheit denke, dann sehe ich zwei Faktoren, die wesentlich zum "Kindheitsgefühl" beitrugen: Das absolute Verlassen darauf, dass die Erwachsenen wissen, was richtig ist und dass mir nichts passieren kann und ein fast völlig fehlendes Zeitempfinden. Ein Teil des Erwachsenwerdens ist eben dieses Bewusstsein, wie viel Zeit man noch hat für eine Aufgabe oder wie viel Freizeit, was man in der Zeit noch alles schaffen muss, wie viel Zeit man noch zum Schlafen hat usw. Dadurch wird das Gefühl des Drucks erzeugt, das man in der Kindheit nicht hatte. Es fehlte halt der Überblick und die Verantwortung. Man kann es sich aber zurückholen, indem man an bestimmten Tagen oder Nachmittagen, Morgenden etc. einfach mal nicht auf die Uhr sieht und etwas tut, das einem Spaß macht.
Du musst aber für dich auch die Vorteile sehen: Vieles durftest du als Kind nicht allein entscheiden und jetzt kannst du es bald. Das kann doch auch ein Vorteil sein!
Und viele Erwachsene behalten Hobbys oder Interessen aus der Kindheit oft in leicht abgewandelter Form bei.
Dieses Verlustgefühl kennen viele, aber meist findet man Kompromisse. Oft idealisiert man die Kindheit auch, weil man nur an die schönen Zeiten denkt, nicht an den Frust, wenn man etwas nicht durfte oder konnte, nicht an die unangenehmen Aufgaben, nicht an die Vorgaben, über die man keine Kontrolle hatte.
Nö, ich finde es nicht schlimm. An meine Kindheit und Jugendjahren erinnere ich mich nur ungern zurück.
Das erwachsen sein ist nicht so schlecht. Es gibt zwar mehr Verantwortung und Stress, aber auch mehr Entscheidungsfreiheit. Es ist also möglich, sich zu entfalten, zumindest sehe ich es so.
Erwachsensein ist beschissener Quark. Vor allem wird man zu dieser Flop-Lebensphase auch noch gezwungen.
- Du kannst es nicht ändern.
- Mit viel Verantwortung und Stress kommt auch viel Entscheidungsfreiheit.
nein, meine kindheit war total verstört und als ich da weg kam, musste ich vieles lernen, da sind soviele entwicklungen gestört oder phasen die ich nicht ausleben konnte. das ging alles so schnell das ich erst im erwachsenen alter, ich selbst sein konnte. also dinge tun, die ich möchte, weil davor wurde mir alles vorgegeben. was ist richtig, was ist fasch, das musst du so oder so machen. was man ja eigentlich im kindesalter nach und nach lernt. bin deswegen auch zurückgeblieben. xD
Nein, ich habe sehnsüchtig darauf gewartet, dass ich 18 Jahre alt bin und den Führerschein machen kann, selbst entscheiden darf, wählen gehen kann und generell mein eigenes Leben leben darf