Findet ihr eine 1-Zimmer Wohnung zum leben zu klein?
Lebt hier jemand in einer 1-Zimmer Wohnung? Kann man in so einer kleinen (33 qm) Wohnung alleine gut leben?
Momentan richte ich meine neue Wohnung ein, die nur eine 1-Zimmer Wohnung ist, mit 33 qm. Als Azubi bin ich froh, überhaupt eine recht günstige Wohnung bekommen zu haben, da es vorallem hier in der Stadt recht teuer ist. Daher habe ich nicht lange überlegt und sie sofort genommen.
Nur die Größe macht mir doch Sorgen. Ich konnte bisher alles hinstellen, das ist nicht das Problem, allerdings bleibt halt nur sehr wenig Platz übrig, sich ihm Wohnraum richtig bewegen zu können. Wohnraum und Küche ist in einem, die Küche also offen. Das Bett hat seinen abgetrennten Platz, wo leider 3 Meter für weggenommen wurden durch eine Wand, das nimmt natürlich extrem viel Wohnraum weg. Einen Flur habe ich quasi gar nicht, das Bad ist auch sehr winzig, da passt nur eine Person rein und es ist trotzdem schon eng. Irgendwie kommt es mir einfach nicht wie eine richtige Wohnung vor, da war mein Zimmer bei meinen Eltern größer. Groß bewegen kann man sich dort nicht und da es eine Dachgeschosswohnung ist, sieht alles durch die Dachschrägen noch winziger aus.
Obwohl ich mich freue und ich finde, dass ich es schon super eingerichtet habe, habe ich trotzdem Zweifel, ob man sich an eine 1-Zimmer Wohnung gut gewöhnen kann? Engt es auf Dauer sehr ein, da man ja eigentlich immer nur im selben Raum sitzt oder lässt es sich lange dort leben? Wie ist eure Erfahrung?
9 Antworten
Ich wohn in einer aber ich hab 38m² (500€) - ich komm ganz gut aus obwohl ich vorher ne 2 zimmerwohnung hatte (kann ich mir halt nicht mehr leisten)
Ich komm ganz gut klar aber ich hab auch keine schrägen und ich hab mir ein hochbett gekauft um platz zu sparen
Ich denke, das kommt ganz darauf an, wie gut man für sich Kompromisse eingehen kann und wie sehr man sich auf verhältnismäßig beengten Wohnraum einstellen kann.
Persönlich hätte ich vermutlich ähnliche Probleme wie du, mich mit “so wenig” Wohnfläche zu arrangieren. Eben auch, weil ich’s anders gewohnt bin und weil meine jetzige Wohnung (bin momentan noch Praktikantin, 2021 voraussichtlich Studentin) 70 m2 hat. Aber ich glaube, mit 33 m2 liegst du - insbesondere für junge Leute - sogar gut im Durchschnitt und es gibt sicher so einige, die sogar “noch” weniger Platz zur Verfügung haben. Die kommen damit ja auch oftmals gut zurecht. Daher denke ich, man kann sich sicher auch daran gewöhnen, mit “nur” einem Zimmer klarzukommen. Zumal du ja nicht 24/7 da drin hocken musst ;)
Ich hab am Anfang meines Studiums auf 15 qm gehaust - das geht übergangsweise ganz gut und wie Du schon sagst, es ist schon cool, dass Du als Azubi überhaupt was passendes gefunden hast. Man arrangiert sich damit, findet auch immer wieder mal kreative Lösungen und hat den Vorteil, dass man regelmäßig ausmistet und nicht allzuviel Zeug anhäuft. In Zeiten von Home Office war ich allerdings froh, dass ich mal den Raum wechseln konnte.
Noch bist du doch "nur" Azubi.
Als Student hatte ich auch eine 1-Zimmer-Wohnung, die ungefähr so groß war wie deine.... Klar kann man darin (über)leben. Für immer ginge mir so eine kleine Wohnung halt auf den Sack. Schon als Student dachte ich mir wenigstens ein weiterer abgetrennter Raum wäre schon himmlisch.
Heute lebe ich in einer 3-Zimmer-Wohnung und so find ichs perfekt. Zumindest momentan. Bei dir kann sich das auch noch ändern. Wart mal 5 Jahre ab.
In jungen Jahren hatte ich auch lange so eine kleine Wohnung und die hat mir völlig gereicht.
Durch Arbeit, Sport und Freunde treffen war ich quasi nur zum schlafen dort.