Findet ihr auch dass die Menschen früher demütiger und neugieriger waren und heute abgeklärt und abgestumpft?
Vor einigen Jahrzehnten noch sind die Menschen viel offener und bewusster durchs Leben gegangen. Heute leben alle wie Roboter und tun so als wüssten sie alles. Seht ihr das auch so?
Beispielsweise weltweit in Städten die sehr individuelle Kulturen haben wie in Südamerika, Afrika oder Asien gibt es für die Jugend kaum noch Unterschiede in den größeren Städten. Alle hängen vor dem Smartphone. Aber die eigene Kultur kennt keiner mehr. Sie ist nur noch für Touristen interessant. Vieles ist für Tourismus aufbereitet statt dass die eigene Bevölkerung die Ursprünglichkeit der Gebäude oder Orte nutzt.
3 Antworten
Nein. Die Menschen waren früher genauso stumpf und abgeklärt wie heute auch — und auch immer sein werden.
Demütiger waren meine Großeltern auf jeden Fall. Da wurde die Aussage, dass Gott ein Himmelskomiker ist, hinter vorgehaltener Hand gesagt. Heute darf ich offen meine Meinung dazu sagen.
Neugierig ist der Mensch von Natur aus. Es wird nur vielen Kindern aberzogen, neugierig sein zu dürfen - was unheimlich schade ist!
Abgeklärte und abgestumpfte Menschen gab es immer schon. Ich denke nicht, dass sie sich multipliziert haben.
Ein Smartphone macht einsam. Das ist meine Meinung. Und Kultur muss nicht gelebt werden, wenn sie keinen Sinn macht.
Eigenempfinden? Das, was mir nicht gut tut, kann ich getrost weglassen: Ein Kopftuch - als Beispiel.
Obwohl Ilse Kling mit Kopftuch bei der Lindenstraße hatte was. 😛
Haha - lach - auf jeden Fall!! Und die war Kult - keine Frage!
Ignorante Menschen ohne Neugier gabs schon immer. Man bekommt heute nur mehr davon mit, weil sie sich alle online tummeln und ihre Einstellung demonstrieren. In dem Zusammenhang hat dein Wort "abgeklärt" allerdings nichts zu suchen.
Wo fängt der Sinn an? Würdest du die Tänze von indigenen Völkern mit denen sie Rituale abhalten als sinnlos bezeichnen?