Findet ihr Assassin's Creed Odyssee gut?
Lohnt es sich das noch so kurz vor Valhalla zu holen? Oder würdet ihr euch das generell nicht holen?
8 Antworten
Odyssey ist meiner Meinung nach ein großartiges Spiel mit schmerzlichen Schwächen, die, wie ich hoffe, in Valhalla nicht mehr vorhanden sind.
Ich habe ein Problem damit, dass sehr viel auf offenen Kampf gegangen wird und Stealth nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Das spiegelt sich auch in extrem hohen Lebensbalken der Gegner wieder.
Der Kampf an sich ist sehr einfach gestrickt, Angriffe parieren, rote Angriffe ausweichen, ansonsten draufhauen. Wenn man keine Fehler macht gewinnt man, auf Albtraum kann man sich wenige Fehler erlauben, auf Schwer deutlich mehr Fehler. Und so geht das wirklich ewig bis der Gegner liegt, da die Gegner riesig viel Leben haben. Das ist sehr schnell routiniert und langweilig und meiner Meinung nach die große Schwäche in dem Spiel. In älteren Teilen konntest du die meisten gegner aus der Verdeckung heraus erlegen und wenn du ein Lager zerlegen musstest konntest du strategischer und taktischer vorgehen.
Valhalla verspricht, dass dieses Gameplay-Element wieder verstärkt in den Fokus kommt.
Das ist aber kein Plädoyer gegen Odyssey, es ist ein tolles Spiel. Wenn du lange offene Kämpfe gegen viele Gegner magst, empfehle ich dir das Spiel unbedingt.
Wenn du aber eher im Stealth spielen willst und deine Züge geschickt überlegen möchtest, solltest du auf Valhalla warten.
Auch ein sehr wichtiges Kriterium ist, ob du die Geschichte / Thema / Zeit ansprechend findest.
Ich z.B. hatte mehr Freude dabei, Origins zu spielen, da mich das altertümliche Ägypten als Thema sehr viel mehr angesprochen hat als das antike Griechenland, obwohl Oddyssey definitiv das bessere Spiel von der Spielmechanik her ist. Valhalla finde ich thematisch auch wieder sehr interessant. Dieser Umstand macht für mich AC: Black Flag zum besten Assassin's Creed Spiel, obwohl es vom Gameplay her wirklich sehr eintönig ist, das Thema ist fantastisch, die Story brilliant.
Also ich spiele auf Albtraum und habe auch fast alles auf Stealth spezialisiert und selbst so ein Attentat mit doppelten Schaden macht bei Kopfgeldjägern vielleicht 10% der HP weg, dann kommen 5 andere Gegner und ich bin im zähen offenen Kampf.. diesen Umstand, der mir negativ aufgefallen ist, lese ich auch oft als großen Kritikpunkt. Die wirklich einfach normalen Gegner gehen mit einem Attentat K.O., aber selbst die etwas ranghören bereits nicht, und dann passiert es soooo schnell dass das ganze Lager auf dich losgeht. Klar, kann man durch diese Blend-Bomben ein Stück gegensteuern, aber es fühlt sich doch unendlich anders an als in Black Flag, wo man die Plantagen so viel taktkischer einnehmen musste um sich durchzustealthen. Ich bin sehr gespannt auf Valhalla, wie es sich da verhält.
Wie du Kopfgeldjäger per Attentat fast tötest ist mir ein Rätsel, oder spielst du auf leicht?
Ich finde auch, dass es doof ist leicht und schwer/albtraum an den jeweiligen Lebensbalken aufzuhängen. Schwierigeres Spielen kann auch durch besseres Einsetzen taktischer Elemente festgemacht werden, finde ich, nicht dass ein Kampf 10 statt 5 Minuten parieren und Angreifen bedeutet und ich halt nach 2 Fehlern ohne Heilung sterbe statt nach 10 Fehlern..
ich werde mit den "neuen" Assassines Creed spielen grundsätzlich nicht warm.
Genauso finde ich die Ubisoft Openworlds nicht wirklich spannend.
Odysse war für mich an dieser Stelle ein besonderer Tiefpunkt, da sich die Map noch zusammengequetscher angefühlt hat als sonst.
(Problem mit dem Maßstab, Laufwege fallen unrealistisch kurz aus)
Das ist ja extra so, hätte man versucht alles 1 zu 1 so zu machen wie in echt, müsstest du ja Stundenlang durch die großen Städte rennen um an dein Zielort zu kommen. Die Welt muss ja viel kleiner Sein als in echt damit es spielbar ist.
Das ist mir schon klar ;)
Ich finde es aber irritierend, wie nah Orte usw bei einander liegen.
Dasmit ergibt eine Quest wie bringe Xy zu Person b keinen Sinn wenn ich dafür nur 5 Minuten laufen muss.
In einem TW3 hat sich die Welt stimmiger angefühlt, obwohl sie kleiner war.
Mir kam die Welt sogar zu groß vor. Ich fand es nervig so lange reiten zu müssen, ohne dass was passiert.
Also ich fand es wirklich mega gut.
Klar, gibt es viele Leute, die sagen "das ist kein AC mehr!", aber gerade Origins und Odyssey fand ich klasse, die "richtigen ACs" haben mir persönlich nicht gefallen.
Ja, hol es dir. Am besten gebraucht.
Ich finde, dass Ubisoft Spiele sich absolut im Kreis drehen. Erkennbar ist schon lange kein neuer Fortschritt mehr. Holen kannst du dir das Spiel natürlich, evtl. ist es nach dem Release von Valhalla noch günstiger.
Ich mochte die Neuausrichtung von Assassins Creed generell nicht (Also ab Origins)
Ist halt nur ein Abklatsch von The Witcher geworden.
Mochte die Serie früher sehr gerne.
Also ich hab mich nur auf Stealth Kills und viel Schaden spezialisiert und ich krieg fast jeden Gegner mit einem starken Attentat down. Nur bei manchen Kopfgeldjägern muss ich paar mal drauf hauen weil die so einen Mini Balken übrig haben.