Fett: wird flüssiges Fritteusenfett unter Frosteinwirkung fest?
Unser Hausabwasserkanal verstopft regelmäßig etwa alle 2 Jahre durch erhebliche feste Fettansammlung (ca.2kg).Die benachbarte Dönerbude bestreitet ursächlich dafür verantwortlich zu sein,da sie nur flüssiges Fett verwenden,das nach Gebrauch kommerziell entsorgt wird. Wir wollen Klarheit.
2 Antworten
Handelsübliche Frittieröle härten erst weit unter dem Gefrierpunkt aus , und eine Kanalisation liegt schon alleinig aus Gründen der ganzjährigen Betriebssicherheit so tief im Erdreich , daß sie faktisch ganzjährig frostfrei bleibt .
Wenn regelmäßig ausgehärtete Fettrückstände im Kanal gefunden werden , dann muß irgend wer regelmäßig Fettstoffe ( Frittierfett ) über die Kanalisation entsorgen.
Zwei Kilo Fett in zwei Jahren können sich durchaus schon dadurch ansammeln , daß jemand ( Gastronom ) z.B. sein Spülwasser nicht über einen Fettabscheider in die Kanalisation ableitet .
Leider können solche Probleme tatsächlich aber auch durch Privathaushalte verursacht werden.
Selbst wenn jemand tatsächlich ausschließlich flüssige Pflanzenöle zum frittieren und kochen / braten benutzen würde , so treten bei jedem Garprozess auch bei > 0 Grad aushärtbare Fettanteile aus Fleischprodukten aus , die in zunehmender Volumenprozent-Beigabe auch irgendwann dafür sorgen können , daß selbst Brat- / und Frittieröle bei Temperaturabsenkung oberhalb des Gefrierpunktes bereits hart werden können.
Dann fangt bei euren Mitbewohnern an und klärt die auf : Essenreste und Fette Soßen gehören NICHT in die Toilette .
der Profi weiß das er kontrolliert wird : Frische Öle - vs . entsorgte Öle !
Wir sind ja nicht doof, wenn aber jeder sagt "Ich doch nicht !" ,dann müssen andere Seiten (Laboranalyse o.ä.) aufgezogen werden (6 Reihenhausbewohner kommen in Frage).
Danke