Fernbeziehung wie ist das für Euch?


18.12.2023, 09:36

Mich interessiert vor allem wie Ihr die Zeit miteinander verbracht habt wenn Ihr getrennt wart. Anrufe, Videoanrufe, "zusammen" Film angesehen und so.

6 Antworten

Hatte 3 Jahre lang eine Fernbeziehung und würde sowas nie wieder wollen. Die Erwartungen an die wenige gemeinsame Zeit waren hoch, ebenso die Kosten und der Aufwand. Dafür hat sie mich dann am Ende eiskalt verlassen, als sie im Nachbarort jemanden kennenlernte, mit dem es auch gepasst hat. Denn der war halt näher.


XKaizaX 
Beitragsersteller
 18.12.2023, 09:32

Tut mir leid.

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Bin seit kurzem, 2 1/2 Monate in einer Fernbeziehung. Er kommt zu mir, haben aber noch keinen regelmäßigen Rhythmus gefunden, da er nicht immer das Geld für die Fahrt hat. Ich kann nicht zu ihm da er nur ein winziges WG Zimmer hat. Wir reden viel miteinander, kuscheln, sehen Filme und kochen zusammen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

XKaizaX 
Beitragsersteller
 18.12.2023, 09:34

Was macht ihr wenn Ihr Euch nicht seht?

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Knapp 1,5 Jahre über 100km ...am Wochenende war sie immer bei mir u ich bin immer mittwochs da gewesen u direkt zur arbeit gefahren...dann ist sie mit 2 Kindern zu mir gezogen

Ja, meist täglich abends angerufen und lange gequatscht.
Ein Treffen war dann meist nur am Wochenende möglich und in der gemeinsam festgelegten Urlaubszeit. Aber leider hat es dauerhaft so nicht funktioniert.

Sich über längere Zeiträume nicht zu sehen, etwa wenn beide an entgegengesetzten Ecken Deutschlands oder gar in verschiedenen Ländern leben, stellt die Liebe durchaus auf die Probe. Deshalb solltest du um folgende Hindernisse einer Fernbeziehung wissen:

  • Die emotionale Bindung lässt sich über digitale Medien nicht so einfach aufrechterhalten. Neben dem Risiko, dass ihr euch irgendwann nur noch über Fakten austauscht und die Gefühle aus den Augen verliert, ist die Kommunikation über WhatsApp und Co. auch ein guter Nährboden für Missverständnisse. Es ersetzt NIEMALS die wirklich, körperliche Bindung und den Kontakt zum Menschen selber ! Gespräche, Mimik, Tonlage und die Stimme - das kann und wird nie WhatsApp & Co, ersetzen können.
  • Wer sich nur selten sieht, stellt oft hohe Erwartungen an die gemeinsame Zeit. Wenn dann etwas nicht läuft, wie geplant, sorgt das schnell für angespannte Stimmung oder Streits. Dazu kommt, dass eine Fernbeziehung oft mit viel Planungsaufwand und finanziellen Kosten verbunden ist, denn die regelmäßigen Besuche über weite Strecken kosten einfach Geld.
  • Eine dritte große Herausforderung ist der fehlende gemeinsame Alltag. Den Partner auch im Alltag um sich zu haben, schafft eine enge Verbindung zueinander und hilft dabei, sich mit allen Ecken und Kanten kennenzulernen. Selbst so unscheinbare alltägliche Dinge wie gemeinsames Einkaufen oder das abendliche Beisammensein ist nicht zu unterschätzen - das fehlt ja hierbei.

Die meisten "Fernbeziehungen" die ich kenne, sind später zerbrochen oder man hat andere Partner gefunden und sich einfach "auseinandergelebt".

Leider ging es auch bei mir so.

Meine Freundin fehlte, das alltägliche abendliche Zusammensein, etwas in der Woche miteinander unternehmen, planen, kurz einkaufen gehen....alles das wurde anfangs auf die kurze Zeit des Wochenendes verlegt.

Aber letztendlich ersetzte das nicht die reale, zwischenmenschliche Beziehung - woran es dann zerbrach.

Ich habe später erst mit 25 Jahren eine richtige Freundin kennengelernt, die dann auch in meiner unmittelbaren Nähe wohnte.

Ich habe es damals sehr genossen und könnte es mir heute nicht mehr vorstellen.

Entweder waren wir bei mir oder bei ihm/ihr und sind Hobbys nachgegangen.