Faust?

1 Antwort

In diesem Zitat drückt der Protagonist Faust seine Verzweiflung darüber aus, dass er keinen Namen für das Gefühl oder die Leidenschaft finden kann, die ihn antreibt. Er sucht nach den höchsten Worten und Begriffen, um seine Glut, die unendlich und ewig ist, zu beschreiben, aber er findet keine passende Bezeichnung. Faust fragt sich, ob diese Suche nach Worten nur ein teuflisches Lügenspiel ist und ob er seine Leidenschaft jemals wirklich verstehen und beschreiben kann.

Das Zitat drückt Fausts innere Unruhe und sein Verlangen aus, die Welt und seine Gefühle zu verstehen. Es zeigt auch seine Frustration darüber, dass die Sprache und die Worte, die er verwendet, um seine Gedanken und Gefühle auszudrücken, unzureichend sind. Es gibt eine Anspielung, dass er sich vielleicht in einer Art von innerem Konflikt befindet, da er die Welt mit allen Sinnen erforscht, aber dennoch nicht in der Lage ist, die Worte zu finden, um das zu beschreiben, was er empfindet.

Erinnert mich persönlich an einen Ausschnitt von Also Sprach Zarathustra

Von den Freuden- und Leidenschaften

Mein Bruder, wenn du eine Tugend hast, und es deine Tugend ist, so hast du sie mit Niemandem gemeinsam.

Freilich, du willst sie bei Namen nennen und liebkosen; du willst sie am Ohre zupfen und Kurzweil mit ihr treiben.

Und siehe! Nun hast du ihren Namen mit dem Volke gemeinsam und bist Volk und Heerde geworden mit deiner Tugend!

Besser thätest du, zu sagen: „unaussprechbar ist und namenlos, was meiner Seele Qual und Süsse macht und auch noch der Hunger meiner Eingeweide ist.“

Deine Tugend sei zu hoch für die Vertraulichkeit der Namen: und musst du von ihr reden, so schäme dich nicht, von ihr zu stammeln.

So sprich und stammle: „Das ist mein Gutes, das liebe ich, so gefällt es mir ganz, so allein will ich das Gute.

Nicht will ich es als eines Gottes Gesetz, nicht will ich es als eine Menschen-Satzung und -Nothdurft:


GuteFrageXDXD 
Beitragsersteller
 15.01.2023, 13:46

kurz und kapp, hab mir schon den kopf zerborchen. vielen lieben dank

L1234810  15.01.2023, 13:50
@GuteFrageXDXD

Kein Problem. Wenn du es noch kürzer brauchst, hier:

Das Zitat beschreibt Fausts Verzweiflung über sein Unvermögen, die Leidenschaft, die ihn antreibt, in Worte zu fassen und zeigt seine Frustration darüber, dass die Sprache unzureichend ist, um seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Er fragt sich ob seine Suche nach Worten nur ein teuflisches Lügenspiel ist und ob er seine Leidenschaft jemals wirklich verstehen und beschreiben kann.

Habe versucht es zusammenzufassen, manche Details könnten in den Hintergrund geraten .^^