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2 Antworten

"Mordcenter" wird auf solchen Diskussionsplattformen deutlich seltener als eher "Mobcenter" zum Synonym für Jobcenter genannt.

Hintergrund war allerdings bis zum Urteil des BSG ca. 2019 der Umstand teilweise extrem schikanöser Sanktionspraktiken einiger charakterlich total ungeeigneter Mitarbeiter in diesen Centern.

Willkürliche Schikanen und Sanktionen konnten durch fehlplazierte Sachbearbeiter durchaus dauerhaft zu 100% Sanktionen beim Lebensunterhalt einerseits, wie andererseits teilweise auch zusätzlich bei den KDU noch bis in die Obdachlosigkeit führen.

Diese Schikanepraxis betraf aber selbst vor dem BSG-Urteil nur in den seltensten Fällen tatsächlich notorische Arbeits-Totalverweigerer, sondern viel häufiger ganz normale Leistungsempfänger die aus welchen Gründen auch immer ihnen zwangszugewiesene Arbeiten, Maßnahmen oder einigen absurden Vermittlungsvorschlägen bei bestem Willen nicht gerecht werden konnten, bzw. für gewisse Tätigkeiten schlicht untauglich waren.

Nicht selten wurden von besonders schikanösen Mitarbeitern in den JC auch absichtlich häufiger mal bereits eingereichte Unterlagen für Anträge sogar teils mehrfach verschludert, wenn die Leistunfügsempfänger sich nicht als 100% willfährig gegenüber besonders fehlplatzierten Sachbearbeitern verhielten.

Solche Schikanen gab und gibt es in Jobcentern leider immer wieder mal, auch wenn es insgesamt im Umgang mit Leistungsempfängern, bzw. Antragstellern ebenfalls nur die klare Minderheit aller von den JC jemals betreuter Menschen darstellt(e).

Aber in dieser Minderheit zu unrecht schikanierter Menschen war wieder wirklich nur ein ganz kleiner Anteil notorischer Arbeits- / und Terminverweigerer zu finden.

Warscheinlich soll es ausdrücken das arbeitslose nicht zum Jobcenter gehen weil das für sie „mord“ wäre, da sie kein Geld mehr bekommen.

Ist aber auch nur eine Vermutung, mit fällt nichts anderes ein.

lg