E.V kindergarten - Welche erfahrungen habt ihr mit den Kigas?

5 Antworten

Ein e.V. Kindergarten zählt zu den freien Trägern. Es gibt noch dazu die öffentlichen Träger. (Das sind die städtischen und die Kommunalen Kitas) freie Träger sind Elterninitiativen, Vereine, (dazu zählen auch wohltätigkeitsvereine wie awo, Caritas, diakonie und Elterninitiativen) jeder Kindergarten hat ein andres Konzept. Die kirchlichen sind auf christliche Werte geprägt, die städtischen arbeiten meist situationsorientiert. Die größten Unterschiede merken die Mitarbeiter und nicht die Eltern. Jede Einrichtung kann das Konzept verfolgen, wie es beliebt. Also meist steht der Träger zwar dahinter und ging das vor, aber es gibt auch Einrichtungen wo die Einrichtung selber das Konzept ausarbeiten kann. Die öffentlichen Einrichtungen werden alle nach BAT bezahlt, die freien lehnen es nur an, es kann mehr und weniger sein als was im BAT gefordert. Auch Urlaub frei und Überstunden können da variieren, aber das hat ja nichts mit der Qualität der Arbeit zu tun. Da in Deutschland das Subsidiaritätsprinzip herrsch, müssen die öffentlichen Träger Platz für freie Träger machen. Wenn eine neue Kita gebaut wird, wird versucht einen freien Träger zu finden. Die öffentliche Jugendhilfe unterstützt die freien Träger finanziell. Einige freien Träger kosten mehr als öffentliche, aber das ist nicht zwingend. Da jedes Kind jetzt einen Anspruch auf einen kitaplatz hat, übernimmt das Jugendamt die Kosten bis zu einem gewissen Beitrag bei eingetragenen vereinen kann es also zu einer höheren Selbstbeteiligung führen. Hoffe das hat dir etwas geholfen, wenn du noch Fragen hast stehe ich gerne zur Verfügung

Ich denke Du meinst evangelische bzw kirchliche Kindergärten statt städtische. Also meine Kinder sind in einem evangelischen Kindergarten aufgewachsen. Es ging ihnen dort gut. Allgemeine Lieder, Kirchenbesuche mit schönen Vorführungen, somit wurde die Gemeinde eingebunden, man sieht es eben an der Erziehung, alles sozial und christlich ausgelegt. Fand ich wirklich gut. Der Kindergarten war nicht besonders schön. Aber es wurde sehr viel mit den Kindern gemacht. Gebastelt, gesungen, Stuhlkreise, gemeinsame Frühstücke, Ausflüge. Der Träger ist also hier die Kirche. Allerdings fehlt mir der Vergleich weil wir auf dem Dorf sind. Ich kann mir vorstellen, dass die Grundsätze beim städtischen Kindergarten ähnlich sind. Es geht ja um das Wohl und die Erziehung des Kindes.

In christlichen Kindergärten, kath. oder evang. ist ein großer Schwerpunkt der chritl. Glaube. Es wird gebetet und religöse Lieder gesungen, außerdem Weihnachtsfeiern, Osterfeiern, Advent, usw..... zelebriert. Die Mitarbeiter sind Mitglied einer christl. Kirche, das ist Pflicht.

Im städtischen Kindergarten ist das nicht so, du musst ach keinen Glauebn haben, wenn du dort arbeiten willst. Es wird auch nicht gebetet oder sonst was zelebriert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein erfahrener und vielseitiger Sozialpädagoge

Man unterscheidet zwischen Kindergärten in kommunaler und in freier Trägerschaft. Zu den ersteren gehören die städtischen Kindergärten.

Bei den freien Trägern gibt es sehr große Träger, wie die Kirchen, die Arbeiterwohlfahrt oder das Rote Kreuz, aber auch eingetragene Vereine oder Elterninitiativen fallen darunter.

Ob Kindergärten eine religiöse Ausrichtung haben, hängt nicht nur vom Träger sondern auch von den regionalen Gegebenheiten ab. In manchen Regionen Deutschlands - vor allem in multikulturell geprägten Gebieten - findet sich eine religiöse Ausrichtung seltener als in anderen mit traditionell großem Einfluss der Religionen.

Letzten Endes gehören aber bereits Feste wie Ostern oder Weihnachten zur religiösen Erziehung.

Alle Einrichtungen werden staatlich finanziert und müssen einen vergleichsweise geringen Eigenanteil leisten, der sich aus Eigenmitteln des Trägers und den Beiträgen der Eltern zusammensetzt.

Mitarbeiter freier Träger haben kein Streikrecht, das dürfen nur die kommunalen Einrichtungen.

Letzten Endes solltest du deine Wahl aber nach der Pädagogik und deinen persönlichen Sympathien treffen. Nutze die Gelegenheit, in verschiedenen Einrichtungen ein paar Stunden zu hospitieren und entscheide dann, wo du dich am wohlsten fühlst.




Na was denn nun? EV/ev. (evangelisch) oder e.V. (eingetragener Verein)?


zahnfee0508 
Beitragsersteller
 07.07.2015, 09:55

Eingetragener verein meine ich.

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