Erfahrung mit "weißen" Flächen?
Hallo,
mein nächster Tattootermin rückt langsam näher und ich werde mir unter anderem eine Gänseblümchenblüte auf den Unterarm stechen lassen. Da ich mich im Vorfeld schon an verschiedene mögliche Färbungen gewöhnen möchte, bin ich am überlegen, wie es gestaltet werden könnte. Hat hier jemand Erfahrung mit "weiß" ausgefüllten Flächen?
Mir ist bewusst, dass die Farbe nicht rein weiß bleibt, auch wenn ich einen sehr hellen Hauttyp habe. Wenn sie an Narbengewebe erinnert, wäre das zwar prinzipiell in Ordnung, aber heller wäre natürlich besser ;) Wäre es sinnvoll die Farbe in dem Fall zu mischen oder nur mit Schattierungen zu arbeiten? Oder nur mit Akzenten zu arbeiten und den Rest frei zu lassen? Wie "lebendig" bekommt man das Motiv so? Außerdem habe ich öfter gelesen, dass die Flächen "fleckig" werden, hat da jemand Erfahrung? Ein bisschen rosa soll zwar mit eingearbeitet werden, aber wirklich nur dezent. Vom Stil her soll es zu den beiden anderen Neo Traditionalen Blüten passen.
Natürlich werde ich das ganze vor dem Termin noch mit meinem Tätowierer besprechen! Ich möchte mich nur nicht auf eine Kolorierung einschießen, die womöglich nicht gut umgesetzt werden kann. ^^ An Beispielbildern finde ich leider nur überwiegend frisch gestochene Tattoos oder Mandalas bzw. Outlines.
Danke :)
1 Antwort
Bei mir is es nicht fleckig geworden. Aber es hat nen leichten gelbstich bekommen.
(Ich hab auch nen helmen hauttyp)
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Musst du wissen ob es sir mehr daigt gsnze weiße flächen zu machen oder ao angedeutet schattiert. (Ich persönlich bin mehr der schattierfan wo die farbe in die haut über geht)
Weiß sieht bei mir aber nirgends narbig aus, weder bei den flächen noch bei den highligths. Die leute sagen auch immer dassie die weißen akzente cool finden.
Sieht man etwas schlecht so am foto
Die augen sind weiß unddaneben highlights in weiß.
Kommt halt auf den stiel an
Willst du es verspielter passen schwarze svhattierungen nicht
Willst dus etwas düsterer passt ne schattierung rein in die blumen
Rein weiße tattoos hab ich nicht (gefällt mir persönlich auch nicht) aber 2 wo weißreingearneitet is
Es sieht bei mir echt nicht wie ne narbe aus keinesorge
Von weiten setzt es nen guten akzent und von nahen sieht man das es weiße farbe is
Die anderen beiden sind Neo Traditional, eins pink, das andere wird lila oder ebenfalls pink, also kräftige Farben. Rosane Gänseblümchen gefallen mir aber leider überhaupt nicht, weshalb diese Option wegfällt. (Höchstens eingefärbte Spitzen.) Für mich hat die Blume eine Bedeutung, sonst wären überwiegend weiße Tattoos auch keine Option für mich.
Weiße Akzente habe ich an anderer Stelle auch, aber weiße Flächen wirken noch einmal anders. Das Gänseblümchen soll auch neben meiner anderen Blüte (von der selbst Leute, die keine Tattoos mögen, sagen, dass sie sehr gut gemacht ist) "platt" aussieht. Ich bin mir zwar sicher, dass mein Tätowierer dafür eine Lösung findet, aber ich möchte mich z.B. nicht auf gefüllte Flächen einschießen, wenn er mir dann nur zu Akzenten rät. Je festgefahrener die Vorstellung, desto schwieriger wird es, sich an neue Ideen zu gewöhnen ^^ Deshalb möchte ich so viel wie möglich vorher "durchspielen". Das macht es am Ende für uns beide einfacher.
Ok ja zu drn stiel passn leere flächen oder halb schattiere echt nicht
Ich würds dann komplett weiß machen und vielleicht mit hellgrau schattieren
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Ich persönlich steh halt vollauf blackwork mit bunten teils bunten akzenten (kp obs dafür nen genaueren namen gibt)
So wie da etwas tiefe mit grau reinbekommen und sonst weiß
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Ich finds halt persönlich merkwürdig verschiedene stile zu einen zu machen ich würd den eher treu bleiben
So in die Richtung wird es wohl werden. Beim Neo Traditional hat man ja auch dicke, schwarze Outlines, die mit Farbe gefüllt werden. Meine Blüte hat dazu noch Realistic Einflüsse, so soll es bei den weiteren auch werden. Da ich kein "Grünzeug" dazu stechen lasse, kann der Fokus leider nicht so leicht von den Blütenblättern weggelenkt werden. Es sei denn, sie wird so zwischen den anderen platziert, dass sie ein wenig untergeht.. Ich hätte der Hündin damals einen anderen Spitznamen geben sollen >_<
Mein rechter Unterarm ist tatsächlich die einzige Stelle, bei der ich grob bei einem Stil(-Mix) bleiben möchte. Ich leg mich da nicht fest. Ich habe bisher noch "klassische" in schwarz (sowohl etwas aufwändiger als auch nur Outlines und ein One Line Motiv). Das am Fuß wird ebenfalls schwarz. Fest geplant ist noch ein buntes "Realistic" (so gut es bei der Größe geht) und am anderen Arm will ich noch ein Trash Polka Tattoo (mir fehlt allerdings noch ein Motiv ^^). Meine Mutter und ich überlegen gerade, ob wir uns ein gemeinsames Tattoo stechen lassen, sind da aber noch ganz am Anfang. Ansonsten lasse ich mich überraschen, was noch kommt, der Stil muss einfach zum Motiv passen und sollte sich nicht mit den umliegenden Sachen beißen. Und wenn mein Tätowierer eine gute Idee für einen Stil-Mix hat, bin ich dafür offen.
Es kommt auf das Motiv an. Ein Kumpel von mir hat z.B. einen ziemlich wilden Mix in seinem Sleeve, der aber als Gesamtwerk gut harmoniert. Ein anderer hat sich bei einem größeren Werk für einen stilistisch ganz anderen Hintergrund entschieden. Da die Übergänge gut gemacht ist, sieht das echt gut aus.
Bei mir wären es halt die Blütenblätter, was den Großteil des Tattoos ausmacht, weil ich nur die Blüte möchte. Sie soll halt optisch zu den anderen beiden Tattoos harmonieren. (Der Arm soll vielleicht mal zu einem Half-Sleeve erweitert werden.) Bei einem anderen Tattoo haben wir mit dunklen Schattierungen gespielt, aber ich weiß nicht, ob das in dem Fall passen würde und ob es nicht zu dunkel wird :/
Das "gelbliche" kommt ja dadurch, dass die oberste Hautschicht drüberwächst, das wird auf einigen Seiten mit der Farbe heller Narben verglichen. Und auch rein weiße Tattoos sollen oft etwas von Narben haben. (In meinem Umfeld hat niemand eins, deshalb fehlt mir der Vergleich.) Bei anderen hellen Farben, z.B. ein sehr helles Blau, bestände das "Problem" ebenfalls...