Erdung und PA?

1 Antwort

Du vernachlässigst hier ein wenig die Leiterwiderstände.

Nehmen wir einfach einmal an, ein Handwerker schweißt an einem Geländer, das mit der Erdung verbunden ist, etwas an.

Dazu hat er sein Schweißgerät über eine 50 Meter Kabelrolle eingesteckt.

Wenn es sich nun um ein Schweißgerät handelt. bei dem die Masseelektrode mit dem Schutzleiter verbunden ist, was bei alten Schweißgeräten stellenweise der Fall war,.dann würde deine Theorie zutreffen. über das niederohmige Massekabel wäre der Schutzkontakt des Gerätes derartig niederohmig mit "Der erde" verbunden, dass kein gefährlich hohes Spannungspotenzial entstehen kann.

Ist die Masseklemme des Gerätes nicht mit dem Schutzkotnakt verbunden, dann hast du das Problem, dass sich über die Kabelrolle als Spannunsgteiler wohl bis zum Auslösen der Sicherung die halbe Netzspannung, also 115 Volt gegen Erde aufbauen kann.

lg, Anna

PS: Schweißgeräte, bei denenen die Masseklemme mit der Erdung vebrunden sind, stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar! vergisst man beim Schweißen diese anzubringen und schweißt an etwas geerdetem, besteht die Gefahr, dass der Schutzleiter überlastet und zerstört wird!


Elektriker66 
Beitragsersteller
 27.08.2023, 11:49

Genau, aber dass ist ja dass was ich sagen will, die Erdung des Pen ist sehr wichtig, da sonst am N oder Pe gegenüber Erde gefährliche Spannungen entstehen können wie z.b beim Kurzschluss, da aber die Erdung nicht direkt an der Stelle des Kurzschlusses ist, gibt es dazwischen einen spannungsfall und die Erde wird dann halt nur z.b auf 90 V angehoben.

Deshalb ist ja der Fundamenterder mittlerweile vorgeschrieben.

Sonst könnte man bei Geräten mit hohen Spannungsfällen am N größere Spannungen gegen Erde messen was bei einem TNC System sehr blöd war (Gehäuse gegen Erde)

Lg

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