Enttäuscht vom Abiergebnis- Kann mir jm helfen?

4 Antworten

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Wir wissen nicht, warum manchmal einem im Leben so etwas passiert und manche Gebete nicht (sofort) erhört werden. Vielleicht ist das der Grund: Vielleicht geht es Dir bald besser und dann kannst Du anderen Menschen helfen, die in einer ähnlichen Situation sind, wie Du. Ich habe mal von einem Menschen gelesen, der als Kind gemobbt wurde. Er hat sich sicher gefragt, warum ihm das passiert und warum sein Wunsch, dass das aufhört, nicht in Erfüllung ging. Heute setzt er sich sehr gegen Mobbing ein und hat damit schon vielen anderen Menschen geholfen.

Oder ein anderer Gedankengang: Ich habe mich für verschiedene Berufe beworben. Am Anfang wurde ich abgelehnt. Natürlich war ich in dem Moment enttäuscht. Hinterher war ich froh, dass ich abgelehnt wurde, denn ich habe schlussendlich einen anderen Job bekommen, der mich wesentlich weiter gebracht hat. Vielleicht kannst Du jetzt nicht an Deinem Wunschort studieren und musst in eine andere Stadt. Vielleicht lernst Du aber auch in dieser anderen Stadt Deinen zukünftigen Ehepartner kennen, den Du sonst nie getroffen hättest. ;)

Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Es ist natürlich schade, dass du dein Ziel nicht erreicht hast. Am Ende des Tages hast du dein Bestes gegeben und darauf kommt es an. Wenn man nur halbherzig dabei war, dann kann man sich Vorwürfe machen und bereuen aber da das bei dir nicht der Fall ist, gibt es keinen Grund für dich, schlecht über dich zu denken. Außerdem kannst du nun sowieso nichts mehr daran ändern und solltest daher auch nicht allzu viele Gedanken daran verschwenden. Klar regt man sich erst mal auf und es ist auch gut, das erst mal rauszulassen. Sprich mit Familie und Freunden darüber wie du dich fühlst, schließe dann aber auch damit ab. Es ist jetzt so wie es ist und es kommt nur noch darauf an nach vorne zu schauen und zu überlegen, wie man das beste aus der jetzigen Situation machen kann. Alles Gute!

Mein Lebensmotto: Kein Schaden ohne Nutzen.

Merkt man zwar oft erst zeitversetzt aber es ist wirklich so dass das, was einem zunächst den Boden unter den Füßen wegzieht, einem einen Weg weißt. In eine andere, nicht unbedingt schlechtere Richtung.

Der Weg geht nunmal nicht immer stur gerade aus. Und manchmal ist einem die Tür einfach verschlossen.

https://www.gutefrage.net/frage/medizin--filmbranche-im-beruf-vereinen

Ja, es ist schön wenn man Träume hat. Aber nicht bis zur Selbstaufgabe. Kein Traum darf so sein, dass man sich und sein Leben vergisst. Dass alles andere aus dem Fokus schweift. Dass sich alles nur noch um diesen Traum dreht. Egal was es auch sein mag.

Denn. Alles exzessive macht krank. Egal ob der Job, das Hobby, die diät, das Traumhaus. Über kurz oder lang magst du dir den Traum vielleicht erfüllt und erreicht haben. Aber eben zu welchem Preis? Verlorenes LEBEN. So viel verlorene Dinge, für die du eben keine Zeit mehr hattest.

Und. Mit einem Medizinstudium ist es ja nicht getan. Denn danach kommt der Job. Und der bedeutet echte Patienten, echte Krankheiten echte Schicksale und auch echter Tod und nicht mehr helfen können. Da liegt keine Leiche auf dem seziertisch zum probieren und lernen sondern ein Mensch. Dem du mir ganz viel Traum und wille eben nicht mehr helfen kannst.

Du darfst traurig und enttäuscht sein. Aber wenn das verklungen ist findest du einen anderen Weg. Der deinen kräften entspricht. Der deine Seele genauso berührt wie der Job eines Mediziners. Aber eben nicht zu dem Preis, den du geben müsstest.

Mach doch jetzt ein freiwilliges soziales Jahr. Die volle Bandbreite an Möglichkeiten, dich um Menschen zu kümmern, zu helfen und zu heilen. Zum Beispiel im Bereich der Inklusion, Heilerziehung, soziale Arbeit. Nicht weniger wert als ein Mediziner aber mir ganz viel Bereicherung. Für dich mit deinem Charakter aber eben auch, was der Erfolg, einem Menschen gutes zu tun, angeht.

Wenn Gott dir nicht geholfen hat, will er vielleicht dass du einen anderen Weg gehst als wie den welchen du eigentlich gehen wolltest.

Durch die Steine die uns in den Weg gelegt werden, müssen wir andere Wege finden. Andere Wege können zu anderen Zielen führen. Hindernisse machen uns aber auch stärker


Phoebe161 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 19:22

Warum konnte Gott mir nicht anders helfen? Und mich einen Weg bestreiten lassen, der meine Mühe und meinen Fleiß auch anerkennt? Jetzt fühle ich mich nur noch dumm und nutzlos

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