Englische Bücher leichter lesen?

5 Antworten

Ich habe einen E-Reader, ich markiere es zumeist in einer Farbe und dabei sehe ich sofort die Bedeutung und Übersetzung des Wortes.

Woher ich das weiß:Hobby – Leidenschaftlicher Leser von LitRPG & Dark Romance

Das geht mir manchmal auch so. Meine Englischkenntnisse sind eigentlich sehr gut, aber es gibt immer wieder Wörter, die man noch nicht kennt. Ich habe vor, irgendwann mal Moby Dick zu lesen und vermutlich werde ich mich da an die ganzen nautischen Begriffe gewöhnen müssen (von denen ich wohl viele nicht mal auf Deutsch kenne).

Mit dem E-Reader ist das natürlich praktisch, wenn da ein Wörterbuch eingebaut ist. Ich habe aber viele Bücher in physischer Form und will da auch nicht drin rummalen.
Wie du sagst, stört es den Lesefluss, wenn man zu oft ein Wort nachschlägt.
Ich versuche dann, mir die Wörter zu merken und schlage sie auf einen Rutsch nach, wenn es sich lesetechnisch anbietet (am Ende des Kapitels oder am Ende eines Erzählabschnitts). Ggf. schreibe ich mir die Wörter auch schnell auf einen Zettel.
Oft ist es aber so, dass ich die Wörter dann gar nicht mehr so dringend brauche, weil es sich aus dem Zusammenhang ergibt oder es halt nicht so unwahrscheinlich wichtig ist, ob jemand jetzt "grimmig" oder "verbissen" gekuckt hat oder was das jeweilige Wort auch bedeutet. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass das Wort etwas ganz anderes bedeutet hat, als ich angenommen hat, aber das ist eher selten. Bei so Sachen wie z.B. dem nautischen Vokabular ist es für mich als Nicht-Seemann auch nicht so wichtig, an welchem Segel jetzt rumgefummelt wurde.
Oder bei einem Buch wie den Säulen der Erde, in dem es um einen Kathedralenbau geht, würde ich vermutlich viele Wörter aus dem Bauhandwerk oder der Sakralarchitektur nicht auf Englisch kennen, aber ich bin jetzt ohnehin nicht so der Handwerker, sodass ich auch bei deutschen Beschreibungen mir nicht immer so alles vorstellen kann.

Ich schlage einzelne Wörter v.a. dann nach, wenn sie für das Verständnis wichtig sind oder häufig vorkommen, aber das Gute ist ja, dass es mit der Zeit immer weniger Wörter werden. Manche Autoren haben auch so ihr Lieblingsvokabular, das merkt man nach einiger Zeit! 😁


Kywee 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 15:57

Beruhigt mich aufjedenfall zu hören, dass es nicht nur mir so geht. Frage mich nämlich manchmal, ob ich vllt doch kein Englisch kann 😂 ( an sich ist auch mein Vokabular garnicht so klein... außer beim lesen offensichtlich). Tatsächlich kribbelts mir auch immer in den Fingern nachzuschauen eben damit ich meinen Wortschatz auch erweitere 😄

Kannst du denn einen Reader empfehlen? Hatte kürzlich tatsächlich drüber nachgedacht mir einen zu holen bevor man irgendwann drölf Millionen Bücher zuhause stehn hat... aber letzten Endes war ich nichtmals bei der Bildschirmhröße entschlossen welche mir mehr zusagt, dass ich es noch aufgeschoben habe.

Ich habe einen e-Book-Reader. Wenn ich ein Wort nicht verstehe, kann ich draufdrücken und bekomme dann entweder eine Erklärung oder die Übersetzung angezeigt.

Funktioniert auch mit der entsprechenden App auf dem Smartphone.

Vielleicht nur nach jedem Kapitel nachschauen? Wenn du eBooks liest über einen kindel oder evtl die Bücherei app wie libby kann man direkt auf das wort klicken und dann zeigt es direkt eine Definition an.

Aber wenn du dass regelmäßig machst dann solltest du immer seltener Wörter finden die du nicht kennst. Das war auch einer der haupttipps die ich bekommen hab als ich mir der Schule fertig war um weiter mein english Wissen zu behalten, bücher lesen und immer den Wortschatz somit ausweiten

Hallo,

ein e-book Reader mit integriertem Wörterbuch hilft, z. B. ein Kindle.

Ansonsten mein Tipp zum Lesen englischer Bücher:

Nicht jedes neue oder unbekannte Wort nachschlagen und rausschreiben. Das wird schnell zu viel und man blättert mehr im Wörterbuch, als dass man liest. So verliert man schnell den Spaß am Lesen.

Nur Wörter nachschlagen, aufschreiben und lernen, die du für wirklich notwendig erachtest, und wenn sich dir ansonsten der Sinn einer Passage nicht erschließt. Viele Wörter erklären sich ja auch bereits durch den Kontext.

AstridDerPu