Eltern haben kein Verständnis fürs Studium?

9 Antworten

Also vielleicht gibts ja auch in der Nähe deiner Hochschule ein Wohnheim, wo du wohnen kannst? Wenn du das  vom Arbeitspensum her schaffst, kannst du dir ja auch einen Job suchen. Wie siehst mit Bafög aus ?

Irgendwann ist bei jedem ja auch der Punkt erreicht, an dem Ausziehen die beste Lösung für einen selbst und die Eltern ist. Es ist immer nicht einfach wenn die Kinder "flügge" werden.

Es gibt an vielen Unis extra Angebote & Infos für Studenten, die "die Ersten ihrer Art" in ihren Familien sind. Du stehst mit diesem Problem nicht alleine da! Die Erfahrung haben bestimmt schon Viele gemacht. Hör dich doch auch mal bei deinen Kommilitonen um.

Vielleicht gründet ihr auch eine WG mit vielen Leuten, dann ist das ausziehen gar nicht mehr sooo teuer :) 

Hallo Lenny

wenn du als erster in deiner Familie einen Studienabschluss anstrebst, ist das verständlicher Weise ein hartes Pflaster.Du könntest vielleicht einerseits mehr von deiner Lernzeit in der Uni verbringen, Lernräume oder ungenutzte Seminarräume gibt es doch fast überall.

Oder du machst das mit dem Auszug tatsächlich, bewirbst dich für eine Studentenwohnheim oder ziehst in eine WG, da sind die Wohnkosten nicht so hoch. Wenn deine Eltern zusammen nicht so sonderlich viel verdienen, hast du wahrscheinlich die Möglichkeit, BAföG zu bekommen; oder du versuchst mal, dich auf ein Stipendium zu bewerben (es gibt da sicherlich welche, die speziell Erstakademiker wie dich fördern sollen). Und wenn du vor Ort lebst, kannst du dir auch die Haltungskosten für ein Auto ersparen, das schafft nochmal etwas finanzielle Luft.

Alternativ versuche doch mal deinen Eltern deinen Studienverlauf und dessen Inhalte zu erklären (inkl. Dotierung in später erreichbaren Karrieren - wenn's ihnen ums Geld geht?!?), um ihnen damit zu zeigen, dass das viele zu Hause lernen tatsächlich Sinn hat und Teil des Studiums ist. Wenn sie selbst keine Ahnung vom akademischen Werdegang haben, kannst du nicht voraussetzen, dass sie das einfach so verstehen.

Du hast schon einige richtige Antworten bekommen und du solltest dein Studium auf jeden Fall fortsetzen. Jeder sollte die bestmöglich Ausbildung nach seinem "Vermögen" erreichen.

Wahrscheinlich ist Bafög möglich, vielleicht bekommst du es auch schon und es gibt mehr wenn du ausgezogen bist.

Das Kindergeld würde dir als Unterhaltsleistung zustehen und im Konfliktfall kann es mittels Abzweigungsantrag an das Kind gezahlt werden.

Studienkredit, ist dann deine Investition in deine Zukunft.

Außerdem möchte ich dich auf das "Deutschland-Stipendium" hinweisen. Informiere dich und bewirb dich dort. Ein mir bekannter Student hat gerade die Zusage für ein Stipendium bekommen.

Nunja du bist schon im dritten Semester. Da würde ich das Studieren auf jeden Fall duchsetzen, egal was kommt. Zur Not eben ausziehen und mit weniger Geld auskommen (z.B. Bafög und Nebenjob), denn das Abbrechen wirst du sonst bitter bereuen. Leicht ist es bei weitem nicht aber das Ziel ist  lohnenswert. Ich hatte damals eine ähnliche Situation wie du und hab mich durchgeboxt. Hätte ich das nicht säße ich jetzt ohne Ausbildung ö.Ä. da und würde mich für den Mindestlohn abschuften oder noch schlimmer mit H4 abgammeln. 

ich studiere auch im 3.semester und war riesig froh, dass ich mit studienbeginn von zu hause wegkam, zuerst in ein studentenwohnheim, jetzt - mit viel glück - privat;

erkundige dich doch mal, inwieweit deine ellis zu deiner unterstützung VERPFLICHTET sind

privat gerne mehr (ich kann aber keine fa stellen...grrrrrrrrrrr)