Elektrotechnik-Studium schwer?

4 Antworten

Um Elektrotechnik studieren zu können, ist es sehr von Vorteil, sich die physikalischen Prozesse wie die Zusammenhänge der Größen, Ausbreitung von Feldern und die Zeitabläufe von Schwingungen vorstellen zu können. Dazu kommt man, wenn man z.B. ein Elektronik-Bastler ist oder begeistert wissenschaftliche Zeitschriften liest und was darin steht bildlich gut versteht. So kann man oft erfühlen, was bei einer Aufgabe rauskommen muss. Dann kann man sich voll der Mathematik dahinter widmen und das ist dann garnicht mehr so schwer, weil ja schon in Mathe gehabt. Eine Mehtode, das zu überstehen. Hat man kein Vorstellungsvermögen, hilft einem das Auswendiglernen der Formeln bestenefalls über das 1. Semester hinweg. Jederzeit droht dann, den Film zu verlieren. Und Rechenergebnisse sollten einem spanisch vorkommen, wenn sie nicht der Vorstellung entsprechen und nicht erst wenn Pikovolt oder Megafarad rauskommt.

Gruß, Ww

Hallo, ich studiere selber Elektrotechnik dual an der Uni in Bochum. Mache nebenbei noch eine Ausbildung zum Automatisierungstechniker bei YOKOGAWA (falls es wen interessiert: http://www.yokogawa.com/de/srv/de_serv_top/de-vigilantplant-services.htm ). Ja, das Studium ist anspruchsvoll und die Abbrecherquoten hoch. Dennoch kann man es schaffen...mit genügend Interesse, Motivation und ein wenig mathematische Begabung sollte man das schon hinbekommen. Die, die durchfallen sind es auch teilweise selber in Schuld. Wer lieber auf Parties geht, anstatt zu lernen, sollte sich nicht wundern, wenn man am Semesterende durch alle Prüfungen rasselt....

Also ich studiere zurzeit im 5. Semester Elektrotechnik. Dachte am Anfang auch das ich es nicht schaffe. Und die erste Zeit war auch hart, du kannst davon ausgehen wenn du gut sein willst das du deinen Großteil deine Freizeit einbüsen wirst müssen. Viele praktikas am anfang also labortestate usw. Und die Prüfungen waren am anfang auch schwer. Doch obwohl ich auch nur gedacht hab ich probiers mal mit Etechnik war ich dann so gut das ich das Deutschlandstipendium bekommen hab. Vorallem solltest du dir ab dem zweiten spätestens dritten semester über deine Spezialisierung im klaren sein. 

Das kommt darauf an, welche Begabungen du hast und an welcher Hochschule du das Studium anfangen willst.

Ein Studium an einer Universität ist natürlich schwerer als das Abitur (Matura). Wenn du eher der Menschentyp bist, der Fremdsprachen sehr einfach und Mathematik sehr schwer findet, wirst du ein Ingenieurstudium nicht oder nur mit Mühe zu Ende bringen können.

Wenn du allerdings Mathematik und Physik als einfach, Fremdsprachen aber als schwer empfunden hast, ist ein Ingenieurstudium (also Elektrotechnik) für dich sicher leichter als zum Beispiel Medizin.

Von Hochschule zu Hochschule gibt es da natürlich auch noch Unterschiede, was den Schwierigkeitsgrad eines Studiums angeht.