elektriker oder elektroniker?
sagt man elektriker oder elektroniker?
4 Antworten
die Zeiten ändern sich. Heute können Berufsbezeichnungen durchaus anders vorgenommen werden, als das vor 50 Jahren üblich war.
Aus der Elektrotechnik ist bekannt, dass ein Strom von Plus nach Minus fließt. Der Elektronenstrom fließt aber von Minus nach Plus, bei einer Elektronenröhre dann von der Kathode zur Anode.
Das mit den Elektronen in einer Röhre brauchte damals ein Elektriker nicht und die die es wissen mussten waren dann die Elektroniker.
So waren Personen, die im weitesten Sinne mit Energieanlagen, Lampe, Motoren ... zu tun hatten eben Elektriker. In solchen Fachkreisen redet man auch über Watt, Kilowatt, Megawatt, über Ströme im Bereich von Ampere und Kilo-Ampere.
Elektroniker mussten sich mit Röhren, Widerständen, Kondensatoren, Induktivitäten .. beschäftigten. Heute sind da Transistoren, Dioden, Schaltkreise hinzu gekommen.
Auch wenn einige Grenzen aufgeweicht sich, so bleiben doch die meisten Betätigungsfelder bestehen.
Elektriker -> viel Strom, hohe Spannungen, hohe Leitungen
Elektroniker -> kleinste Strome, minimale Spannungen, geringste Leistungen
Im allgemeinen sagt man Elektriker zu einem Elektroniker der Gebäude und Energietechnik. Offiziell ist ein Elektriker allerdings nur ein Elektroniker mit Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik
im allgemeinen sprachgebrauch sagt man nach wie vor elektriker. elektroniker klingt halt eben besser....
fakt ist jedenfalls dass selbst 2019 noch die meisten energieanlagenelektroniker gebäudetechnik nicht wirklich viel elektronisch machen, sieht man mal von der gegensprechanlage, ggf. einer satelitenantenne oder breitbandkabelverteileranlage ab...
das geht zwar schon in den bereich des elektronikers, ist aber trotzdem noch mehr "elektrikerarbeit" also einfach ein paar drähte zusammen tüdeln. ekektronikerarbeit ist m.E. dann so was wie transistorschaltungen aufbauen und abgleichen etc...
lg, anna
Ist nicht das Gleiche...
Elektriker machen Hausverkabelungen,
Elektroniker Platinen