Einzelhandelskaufmann 3. Lehrjahr anhängen oder etwas anderes machen?
Hallo.
Ich habe im Juli 2019 meine Verkäufer Prüfung erfolgreich bestanden.
Im August 2019 habe ich dann bei der Bundeswehr angefangen, da ich dort deutlich mehr verdient habe und hätte als im Einzelhandel.
Nun leider ging das alles doch nicht so gut daher habe ich das dort aufgegeben.
Nun jetzt bin ich seit dem 09.01 Arbeitslos gemeldet.
Ich muss bald zum Termin und weiß nicht genau was ich will.
Entweder ich mach das 3.Lehrjahr zum Einzelhandelskaufmann (1.Jahr ranhängen) und hätte eine 3 Jährige Ausbildung oder ich fang eine komplett neue Ausbildung an. (Nochmal 3 jahre)
Oder ich such mir komplett was anderes wo ich einfach so arbeiten kann aber das bringt auf dauer auch nicht wirklich etwas.
Die 2. Jahre im Einzelhandel zum Verkäufer waren aber echt die Hölle für mich im alten Betrieb. (Überwachung, Stress und Druck, Personalmangel ohne Ende) Habe dort fast einen burnout gehabt daher habe ich das 3. Jahr auch nicht im Anschluss gemacht
Daher habe ich etwas 'Angst' vor dem Einzelhandel, dass es genau so wieder wird.
Zu mir ich bin 21 Jahre alt.
Mit einer neuen Ausbildung wäre ich halt schon 24 finde das irgendwie schon "alt"
Was würdet ihr machen?
8 Stimmen
3 Antworten
Wenn Einzelhandel nicht dein Ding ist, und im Dienstleistungsbereich wirst du immer mit Stress und Druck umgehen müssen, macht das dritte Lehrjahr, aus meiner Sicht, keinen Sinn.
Mit einer Ausbildung zum Verkäufer, kann man außerhalb des Einzelhandels, aber recht wenig anfangen. Da sehe ich die Gefahr, dass du dann bei Hilfstätigkeiten endest, wenn du die Branche wechselst.
Also wäre das Naheliegenste, dass du eine neue Ausbildung machst, in einem Bereich, der dir mehr liegt. Da musst du halt überlegen und tief in dich hineinhorchen, was dich interessiert, was dir liegt und was etwas für dich sein könnte. Besser als bisher. Denn mit Einzelhandel und Bundeswehr, hast du schon zweimal die falsche Entscheidung getroffen.
Der nächste Schuss sollte dann schon sitzen.
Seltsam, ich hatte nie Burnout in der Ausbildung zum Verkäufer. Im Gegenteil. Ich war hochmotiviert und habe für den Job GEBRANNT. Wird wohl daran liegen, dass der Begriff Burnout noch nicht erfunden war. Übrigens war ich ab Dezember 1989 in Berlin, im Warenhaus, in einer technischen Abteilung. Kannst Du Dir vorstellen, was da los war? Nach der Grenzöffnung und als man im Osten die D-Mark bekam? Nein, das kannst Du Dir nicht vorstellen, Wir hatten nicht mal Zeit für Burnout. Wir waren nur erschöpft nach Ladenschluss, und am nächsten Tag machten wir weiter. Umsätze verdreifacht, ohne extra Personal oder extra Verkaufsfläche...Für heutige Jungmenschen offenbar alles zu viel.
Das war als wir für den Einkauf nach Feierabend beim Discounter 45 Mi brauchten für etwas Brot und Aufschnitt einkaufen . Aber schön das so kam !!
Kann ich ja nix für wenn ihr euch so ausbeuten lässt.
Der Chef hat sich gefreut :))
daher wirst auch nicht weiterkommen , bei der "was gibt es " einstellung .
wenn der BUND dir schon zu viel ist .
Häng den Kaufmann hinten dran, bringt dir langfristig mehr. Dann kannst du immer noch überlegen was du danach machst
Ok du bist ein ganz harter, hat nur leider nix mit der Frage zu tun sondern dient nur zur Selbstbeweihräucherung