dürfen lehrer einen schüler zwingen eine präsentation vor der klasse vortragen zu müssen obwohl er eine soziale phobie hat und panikattacken bekommt davon?
Man sollte lernen eine Phobie zu überwinden
das ist oft nicht leicht.
Ich weiß. Aber irgendwann muss man es machen. Und da würd ich es lieber vor der Klasse machen
ja stimmt.
9 Antworten
Hallo dickman,
wenn jemand in der Klasse das hat, sollten das die Lehrer*innen im Vorfeld wissen, um dem Rechnung zu tragen
So könnte ein*e Schüler*in einen Vortrag verfassen, wobei ihn z.B. die oder der Lehrer*in fachlich kompetent selbst in der Klasse vorträgt. Auch könnte ein*e sehr gute*r Freund*in den Vortrag übernehmen. Die Note bekäme dann die oder der Verfasser*in.
Spätenstens, wenn es zu einem solchen Vortrag kommen soll, müsste die oder der Schüler*in zusammen mit den Eltern das in der Schule ansprechen.
Lehrer*innen packen gern die Notenkeule aus (Andrühung der schlechtesten Benotung), wenn jemand irgendetwas im Unterricht ablehnt, auch wenn es dafür eine schlüssige Begründung gibt. Eine Notenkeule sehe ich schon als Zwang. Darin würden solche Lehrer*innen den Menschen noch mehr diskriminieren als sie oder er vielleicht schon ist.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Wenn der Schüler einen anerkannten Schulabschluss anstrebt, wird er die gleichen Leistungen erbringen müssen wie die anderen Schüler. Allerdings könnte der Lehrer ihm gewisse Erleichterungen zugestehen (z.B. Vortrag vom Platz aus sitzend, mehr Zeit für den Vortrag, notfall Aufteilung auf zwei Unterrichtsstunden).
Wenn eine offizielle Diagnose vorliegt, nein. Wenn nicht, ist es eine Leistungsverweigerung.
Zwingen nicht, aber als Arbeitsverweigerung mit einer 6 benoten.
Wenn der Schüler dafür keine Bestätigung wie auch keine Befreiung hat, dann ja. Anderweitig ist Arbeitsverweigerung eine 6.