Drehen mit Zentrierspitze, Genauigkeit?

3 Antworten

Hallo und Guten Morgen =)

Ich hoffe, dass ich dir deine Frage passgenau beantworten kann ;)

Deine Ungenauigkeit beim Drehen kommt von der Ausrichtung des Reitstockes und damit der Zentrierspitze zum Backenfutter bzw. Spannpatrone (Spannzange). Der Reitstock ist im allgemeinen immer auf der Höhe des Backenfutters, allerdings kann man ihn nach vorn und hinten verstellen um ggf. einen Konus über eine lange Welle zu drehen. Bei den meisten Konventionellen Drehmaschinen kann man unter dem Reitstock 2 Muttern leicht lösen und mit einem Innensechskantschlüssel den Reitstock nach vorn bzw. hinten verschieben. Ein kleiner Strich an der rechten Seite des Reitstockes gibt einen groben Anhaltspunkt.

Nachdem der Reitstock verstellt und somit hoffentlich ausgerichtet ist, muss man die Ausrichtung nochmals kontrollieren indem man eine Welle über ca. 100 mm Länge abdreht und den Anfangs- und Enddurchmesser vergleicht. Umso geringer der Unterschied ist, umso mittiger ist der Reitstock zum Backenfutter.

Wer das bisher noch nie gemacht hat, sollte viel Zeit zum Ausrichten mitbringen ;-)

gruß der AeDoN

Du solltest vorher überprüfen ob der Reitstock eingerichtet ist. Aber bei so einem dünne Werkstück und auf dieser Länge ist so eine Abweichung normal. Da hilft nur das Schmirgelpapier oder du versuchst es mit einer mitfahrenden Lünette

würde mal behaupten,dein reitstock hat abweichung von der mitte,kannst vorher mit messuhr prüfen und einstellen,manche verwenden das auch bewusst um kegel zu drehen.messuhr mit halter auf support befestigen und werkstück abfahren,da kannst genauso den rundlauf prüfen