Dieselauto trotz Laufleistung unter 10000 km pro Jahr?
Hallo liebe Autospezialisten :)
Folgendes: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir ein Turbodiesel in Sachen Beschleunigung und Fahrspaß deutlich mehr zusagt, als ein Turbobenziner mit der gleichen PS Zahl. Da ich mir in einem Jahr ein "neues" gebrauchtes Auto kaufen will, bin ich am überlegen mir den besagten Turbodiesel (Golf 5 2.0 TDI 140 PS) zu kaufen. Es soll maximal 150000 km auf dem Tacho haben.
Einziges Problem: Ich fahre im Jahr nicht mehr als 10000 km. Und es sind auch häufig Kurzstrecken unter 20 km dabei. Ich habe demzufolge Angst, dass sich die Auspuffanlage durch Ruß zusetzt und der Motor durch zu viele Kurzstrecken nicht richtig warm fährt. Muss ich mit Motor- oder Turboschäden rechnen ?
Meine Frage ist nun, ob es sehr unsinnig ist, sich unter diesen Umständen ein Turbodiesel zu holen, oder ob ich trotzdem nicht auf mein Wunschauto verzichten muss, wenn ich einige Sachen beachte.
Könnt ihr mir vielleicht von euren Erfahrungen berichten ?
Vielen Dank !!!
Das Ergebnis basiert auf 1 Abstimmungen
1 Antwort
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wenn du ohnehin mehr wert auf fahrspaß und "bumms" beim beschleunigen als auf wirtschaftlichkeit sinnvolles gebrauchen legst, dann musst du bei viel kurzstrecken eben ab und zu trotz diesel-kat diesen mit autobahn-vollgas "freibrennen".
schaden wird es nicht, bzw. wird sich die bord-elektronik melden, wenn die 2. lambda-sonde feststellt, dass sich der kat insofolge von zuviel ruß durch kurzstreckenbetrieb langsam zusetzt.
bei dieser fahrleistung zahlst du auch in summe mit kfz-steuer und gesamt-verbraucht deutlich mehr als für einen vergleichbaren benziner, aber du willst es ja so.
ich würde auch die aktuell laufende diskusson in betracht ziehen, da die "goldenen zeiten" für diesel-autos wohl in kürze vorbei sind und sie ggf. durch die hohe stickoxyd-belastung der umwelt deutlich teurer im unterhalt und ggf. sogar mit fahrverboten belegt werden.