,,Die Sonne scheint kostenlos, aber das Solarstrom ist teuer." Wie würdet ihr diesen Widerspruch beurteilen?

Offensichtlicher Weise bezahlt man die Produktion von Photovoltaikanlagen sowie deren Unterhalt und Anschluss an das Stromnetz.

Da ist es vollkommen egal, ob das Sonnenlicht nun ein freies Gut ist - es geht ja um das knappe Gut (grüner) Strom, welches man auch entsprechend kauft.

Insofern sehe ich da keinen Widerspruch mit irgendetwas mir Bekannten oder innerhalb der Aussage.

1. hohe Preise für Solaranlagen und die Technik drumherum.

2. Überteuerte Gebühren der Netzbetreiber für die Duchleitung des Stroms.

3. hohe Abgaben (Energiesteuer, Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer...)

Das ist mit vielem so. Obst und Gemüse und Wasser und Fleisch und Edelsteine oder Benzin und Öl gibt es auch Kostenlos vom Schöpfer und der Mensch nimmt sich daraus seinen Profit.

Ich wohne in Mannheim, auf den Dächern sehe ich hier nirgendwo eine Solaranlage. Vielleicht ist das das Problem?

-Infrastruktur ist bis heute nicht gemacht worden (Stromtrassen etc. fehlen)

-irre Bürokratie bei Förderanträgen

-Leute sollen nun plötzlich für alte/ältere Anlagen neue Zähler usw. einbauen = Kosten die sich für den weiteren Betrieb der Anlage oft nicht mehr rechnen.

-fehlende Planungssicherheit

-Behörden/Politik die von nichts wissen

-Energie - Konzerne die kein Interesse haben ihr (Markt-) "Macht" zu verlieren

-etc..

Ich sehe hier den Widerspruch, das es nämlich "DER Solarstrom" ist. Ob grüner Strom teuer oder billig ist, das ist eine Frage politischer Entscheidungen, und wer Abermilliarden in die Förderung fossilen Drecks steckt, der darf sich nicht wundern, dass wir bei der Energiewende nach wie vor hinten liegen. Alles politisch so gewollt, denn RWE & Co. stecken CDU und SPD ja jedes Jahr das Geld vorn und hinten rein.