Die Familie der Freundin zuviel?
Mahlzeit
Hab da mal eine Frage, und wollte einfach mal ein paar andere Meinungen einholen...
Also erstmal bisschen background
Ich bin jetzt mit meiner Freundin etwas über ein Jahr zusammen, da es sich zugetragen hat dass ihr Vater eine neue Frau hat bei er jetzt wohnt (1 Jahr).
Meine Freundin wohnt derzeit in der Wohnung und teilt sich die Miete mit ihrem Vater welcher aber nie anwesend ist, ist aber noch hier gemeldet.
Da ich mich Mittlerweile so gut wie jedentag bei ihr aufhalte und auch bei ihr schlafe, hatte ihr Vater vorgeschlagen die Wohnung auf uns umzuschreiben, sozusagen würden wir dann Offiziell zusammen wohnen.
Ich kaufe so schon momentan viel für den Haushalt, Kleinigkeiten und meist den wocheneinkauf als kleine Mietbeizahlung ( Dusche ja auch hier usw.). Und hätte auch kein Problem damit die Hälfte der Miete dabei zu Steuern. Das soll jetzt hier nicht so rüberkommen als wenn ich da mehr oder weniger zu "gezwungen" werde oder so. Ich würde mich riesig darüber freuen mit meiner Freundin eine richtige Gemeinsame Wohnung zuhaben / beziehen.
Zur Wohnung :Die Wohnung ist schon sehr lange in Familiären beuzug, der Vater hat damals die Wohnung von seiner Mutter (welche noch lebt) übernommen. 1 Wohnung eines Hauses mit 4 Wohnungen 2 unten 2 oben. Unsere befindet sich im Erdgeschoss des Hauses.
Nun zum eigentlichen Kernproblem, meine Freundin hat eine ältere Schwester, welche einen Sohn im Alter von 5 hat.
Ihre Schwester bewohnt eine weitere Wohnung im Haus, direkt gegenüber im Erdgeschoss.
Meine Freundin hat eine sehr enge Beziehung zu ihnen, also ein allgemein gutes Familienverhältnis. Ich komme aus einer Familie in der die Familäre Bindung relativ kühl ist, also zwar herzlich aber eher kühl, daher auch keine starke Bindung. Bin daher nicht so der Familienmensch wobei ich es schön finde, aber für mich selber nicht haben muss. hoffe das ist verständlich ^^
Jedenfalls ich ihre ganze Familie wirklich sehr und verstehe mich mit allen wirklich bestens. Ich habe alle wirklich ins herzgeschlossen jedoch gibt's es da ein kleines Problem (weiter ghts im Kommentar) Der Sohn der Schwester ist gerade im aufdrehalter und sie ist leider durch ihre Arbeitstätigkeit ein bisschen mit der Erziehung überfordert.
(Probiert aber ihr wirklich ihr bestes!). Allerdings hat sie nicht wirklich Lust nach einem langen Arbeitstag noch mit ihrem Sohn zu diskutieren, so dass er meist bis 10 Uhr wach ist. Er ist ein sehr aufgedreht Kind und da bei mir selber damals eine ADHS diagnostiziert worden ist weiß ich, dass zumindest eine ads bei ihm vorliegt.
2 Antworten
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Du hast vermutlich sonst keine weitere Kinder in deinem nahen Umfeld, weswegen du den Neffen deiner Freundin als zu aufgedreht empfindest. Wenn du mal selbst Kinder hast, wirst du schon sehen, dass er bestimmt einfach nur ein aufgeweckter Junge ist.
Ich verstehe deine Zweifel, aber du hast auch Rechte. Du kannst freundlich deiner Freundin oder ihrer Schwester sagen, dass Ruhezeiten eingehalten werden sollen.
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Den Jungen siehst du ja aber viel öfter.
Ich hab deinen Kommentar, wo du näher schilderst, gerade gelesen.
Mein Bruder ist auch so ein Kandidat. Er liebt seine Kinder, keine Frage, aber er und seine Frau haben sehr gerne ihre Kinder auf uns abgewälzt und weg waren die - für Stunden! Null Rücksicht, weder auf unseren Tagesplan, noch auf seine kleinen Kinder, die nun mal abends ins heimische Bett gehören!
Bei aller Liebe und Freundlichkeit, leider musste ich die Hammer Methode auspacken, damit sie mal ihre Grenzen kennen. Denn „durch die Blume“ haben sie leider nicht verstanden.
Er war eingeschnappt, aber es hat geholfen.
Es ist niemals die Schuld der Kinder. Wie denn auch? Die Erwachsenen müssen dafür sorgen, die Kinder richtig zu erziehen. Hab bitte keine Wut auf den Kleinen.
Du bist ja eh täglich dort, sagst aber nie was, deshalb wissen sie nichts von deinen Bedenken. Vermutlich beruhigt dich im Hinterkopf der Gedanke, dass du dich jederzeit in deine eigene Wohnung zurückziehen kannst, aber Dich schreckt es ab, komplett zu ihr zu ziehen und dich eben nicht mehr zurückzuziehen zu können. Alles verständlich!
Aber du musst auch was sagen, nicht dem Jungen, sondern seiner Mama.
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Ja klar, nein böse auf den jungen wäre ich niemals.. Jedoch ist es wirklich schwierig.
Gegenüber meiner Freundin äußere ich das ja auch meistens, sie meint dann ob ich glauben würde dass ihr das gefalle
Sie ist aber zu nett I'm auf den Tisch zu hauen und ich will das noch nicht wirklich machen eben, weil ich so "frisch" in der Familie bin und auch keine Falsche message übermitteln.
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Ist ja auch echt eine schwierige Situation. Man will ja nicht als kinderfeindlich abgestempelt werden..... zum Glück missversteht deine Freundin dich nicht.
Leider kommst du/ihr nicht um ein (unangenehmes) Gespräch mit der rücksichtslosen Schwester deiner Freundin, solltest du dich dafür entscheiden, dahin zu ziehen.
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Das musst Du entscheiden, ob Du dich darauf einlässt oder nicht.
Ob er wirklich ADS hat, weiß man nicht. Nicht jedes Kind, dass etwas auffällig ist, hat ADS. Vielleicht fehlt ihm einfach nur Aufmerksamkeit.
Wenn die Schwester mit der Erziehung überfordert ist, dann muss sie sich Hilfe vom Jugendamt holen. Da kann auch eine Betreuung für das Kind organisiert werden. Und dabei kann man schauen, ob der Junge wirklich etwas hat.
Rede mit deiner Freundin. Ihr müsst gegenüber dem Jungen Grenzen setzen! Ganz egal wie alt er ist. So wie es jetzt läuft, verzieht ihr ihn nur. Er muss Grenzen erfahren und lernen, dass es nicht immer so geht, wie er es will. Wenn er dies jetzt nicht lernt, dann wird er es später mal ganz schwer im Leben haben.
Das fängt mit Kleinigkeiten an. Er hat nicht Sturm zu klingeln. Er soll ein, zwei Mal klingeln, das reicht! Und man muss ihm auch mal sagen "Heute nicht" und dann muss er wieder gehen. Ganz egal ob er heult. Es geht nicht, dass ihr jederzeit für ihn verfügbar seid. Ihr seid nicht seine Pausenclowns.
Aber wahrscheinlich wird deine Freundin das anders sehen. Hier gilt es die Sache mit Fingerspitzengefühl anzupacken. Frage sie doch einfach mal, was sie darüber denkt, dass der Junge sich so verhält. Wenn sie es auch stört, kannst Du mit ihr gemeinsam nach einer Lösung suchen. Wenn sie es nicht stört, dann kannst Du es vergessen. Dann wird sie es weiter erdulden. Dann musst Du schauen, was für DICH die beste Lösung ist. Ob Du dich dem ganzen weiter aussetzt, indem Du endgültig einziehst oder indem Du dich abgrenzt, indem Du nicht einziehst.
Nunja ich habe schon mehre Kinder in meinem Umfeld. Jedoch nicht in dem Ausmaß, es ist schwierig die Situation vernünftig schriftlich festzuhalten.
Jedenfalls ist das wirklich nicht der normalfall