Diabetes Medikament nicht nehmen was passiert?
Was passiert bei einem Diabetiker wenn er sein Medikament nicht nimmt?
8 Antworten
Der Zuckerspiegel ist dann ständig zu hoch und andere Organe können Schaden nehmen, je nachdem an welchem Typ man erkrankt ist.
Typ1er würden ziemlich schnell sterben... wie noch bis vor 98 Jahren alle Typ1er sterben mussten.
Bei Typ2 ern dauert’s viiieeel länger. Die sterben irgendwann an Folgeschäden durch die permanente Überzuckerung.
Viele Typ2er sterben aber auch frühzeitig an Folgeschäden, obwohl sie ihre Medikamente nehmen... wenn/weil sie sich weiterhin zu kohlenhydratreich ernähren (keine Ernährungsumstellung), also nicht drastisch abnehmen, keinen Sport machen, usw. Die meisten Beine werden von Typ2ern amputiert, Erblindungen, ....usw..
Nein, ich beziehe mich auf AKTUELLE Zustände! ( wie lächerlich zu denken, ich bezöge mich auf Zustände vor 98 J. 😅).
Von jährlich 50.000 Amputationen sind 30.000 Diabetiker! Das sind nicht nur Beine, sondern auch Füße und Zehen, die amputiert werden müssen. Jedes Jahr erblinden etwa 1700 Typ2-Diabetiker.
Das ist also überhaupt KEIN Unsinn und völliger schon gar nicht!
Nein. Du vernachlässigst hier andere Risikofaktoren völlig. Amputationen sind die Folge der Summe aller.
Hier den Diabetes als Hauptursache zu benennen ist falsch, das zeigt der berufliche Umgang mit Betroffenen.
Verlinke bitte deine Statistiken...
Der Blutzucker eskaliert und schädigt Gefäße und Organe.
Das kann dazu führen, dass der Patient dialysepflichtig wird. Polyneuropathie bekommt, Durchblutungsstörungen im Augenhintergrund und in den Gliedmaßen können die Folgen sein, Schlaganfälle und Herzinfarkte auch.
Dass kann man so pauschal nicht sagen, es gibt ja einen Typ1 und einen Typ2 Diabetes mellitus.
Von einer akuten Hyperglykämie (Überzuckerung) bis hin zum diabetischen Koma durch Überseuerung (Typ1) und/ oder durch einen massiven Flüssigkeitsverlust (Typ2) bis hin zu auf jeden Fall mal Langzeitschäden, die verzögert in einigen Jahren auftreten, ist so ziemlich Alles möglich. Die Langzeitschäden entsehen durch Schäden an den Blutgefäßwänden durch den dauerhaft erhöhten Blutzucker und äußern sich dann in einer koronaren Herzerkrankung mit der Gefahr eines Herzinfarktes, Nierenschäden mit im schlimmsten Fall Dialysepflichtigkeit, Augenschäden bis hin zur Erblindung, Amputationen und dergleichen.
Mfg
Das kann man pauschal überhaupt nicht sagen, es kommt auf 100 Umstände an.
Ein Diabetiker 1, der sein Insulin nicht nimmt, der kann nach wenigen Tagen sein Leben riskieren.
Bei Diabetes 2 kann man bei der ungenauen Frage sich nicht äußern.
Auch ein 1er kann im günstigsten Fall eine ganze Weile hohe BZ - Werte tolerieren.
Kritisch wird es bei einer Ketoazidose - in dem Fall reichen auch mäßig erhöhte BZ - Werte aus, der Stoffwechsel entgleist dann relativ schnell und es besteht Lebensgefahr.
Die Ketoazidose kommt 100%ig. Bei mir (Typ1) wäre sie nach ca. 12 - 15 Std.vorhanden + nach 30 - 40 Std. Koma...usw...ohne Hilfe = 💀
Bei meiner Frau (Typ 1) führte eine Verkettung von Umständen zu einer Keto - 3 Stunden nach einer Vollnarkose. HbA1c: 5.9 /höchster BZ nach OP : 217. Eine Wechselwirkung mit den Narkosemedikamenten.
Auch Typ1er können monatelang unentdeckt (also ohne Insulin) leben ohne in eine Keto zu geraten. Typ 1er mit mieser Stoffwechseleinstellung landen nicht zeitgleich in der Situation, ein mieser HbA1c + weitere Umstände beschleunigen das ganze.
Deine Angaben sind also allg. irrelevant.
2.A.: So einen dummen Ober-Blödsinn habe ich noch nie gehört und gelesen.... da fehlen mir echt die Worte!! 🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Du solltest unbedingt und bitte sofort deinen Beruf/Job wechseln!!!
Das ist völliger Unsinn. Ganz offensichtlich beziehst du dich auch hier auf Zustände von vor 98 Jahren.
Heute kann und wird „Extremitäten erhaltend“ operiert. Ganz vorne mit dabei: die Uni-Klinik Heidelberg.