der Wald erzeugt sein eigenes Klima

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Hallo, die Aussage stimmt so. Lokal wirkt der Wald ausgleichend auf das Kleinklima bzw. Mikroklima seiner Umgebung; nicht umsonst sind Stadtparks beliebte Aufenthaltsorte insbesondere an heißen Sommertagen. Wald und Waldböden wirken als Filter, Sauerstoffproduzenten und Wasserspeicher. Global tragen die Wälder maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei.

Hier ein Beispiel: Eine 100jährige Eiche mit 130.000 Blättern, ihren biologischen Solarzellen, bindet jährlich rund 5.000 Kilogramm Kohlendioxid zu organischen Substanzen wie Holz, Blätter und Rinde und gibt dabei bis zu 4.500 Kilogramm Sauerstoff ab; das ist der Jahresbedarf von elf Menschen. Gleichzeitig arbeitet der Baum wie eine Klimaanlage. Die Wurzeln der genannten Eiche saugen jährlich etwa 40.000 Liter Wasser aus dem Boden, das die Blätter wieder "ausschwitzen". Die dabei erzeugte Verdunstungskälte sorgt dafür, dass es im Wald selbst an heißen Sommertagen angenehm kühl bleibt. Außerdem filtert sie im Jahr etwa eine Tonne Staub und Schadstoffe aus der Luft, wirkt also wie ein überdimensionaler Staubsauger. (Quelle: treffpunktwald.de)

In diesem Artikel findest Du noch mehr Infos über die Wirkungsweise von Regenwäldern: reset.to/knowledge/bedrohter-regenwald

Grüße, Indra