Der Schlaf ist der kleine Bruder des Todes. Wie ist der Satz zu interpretieren.

9 Antworten

im tode trennt sich dein lebenskörper und dein seelenkörper sowie du selber als ewiges geistwese (das ICH) von deinem physischen körper. der bleibt dann zuirück und vergammelt (er ist ja nur ein körper, und nicht du selber.


im schlaf trennt sich nur dein seelenkörper und du selber von deinem lebenskörper und deinem physischen körper, der ohne bewußtsein im bett liegen und von der tagesmühe entschlackt wird.

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er ist im schlaf also noch belebt vom lebenskörper. das kann man beim tod natürlich NICHT sagen.


und in sofern ist der schlaf tatsächlich irgenwie mit dem tod eines menschen bekannt.

liest du gerade "schlafes bruder"? soweit ich mich erinnern kann (ist schon ein weilchen her) war das so gemeint, dass es darum ging, dass schlafentzug zum tode führt und somit der "bruder" vom tod ist.

Im Schlaf kommt man dem Tod sehr nahe. Das ist eine Art "Vorgeschmack" wie bei traumlosem Schlaf oder Narkose. Thantos und Hypnos in der griech. Mythologie waren Zwillinge....

Das schlimme am Tod ist meist nicht das "was kommt danach?" sondern "wo bleibt das davor?", das missen derer "da oben", noch Lebenden, das "Alleinsein", alle Freude ist "oben, bei den Lebenden"

das man im Schlaf fast genauso weggetreten ist wie im Tod; nur mit der Option, wieder aufzuwachen und weiterzumachen...

Beim Schlaf regeneriert sich der Körper und die Organfunktionen werden auf ein Minimum "heruntergefahren".Soll auch nur sinnbildlich sein.Gruß Sabine