Der Mensch als Sünder, Biblische Definition etc?

5 Antworten

"Sünde" ist "Übertretung des Gesetzes" (Röm.2,23) und bedeutet eine "Entfernung von Gott".

Der Ursprung der Sünde ist im Garten Eden zu finden (1.Mose 4,7).

Der "Sünde Sold" ist "der Tod" (Röm.6,23), "Gottes Gabe aber ist ewiges Leben".

Ob das der evangelischen Lehre entspricht, weiß ich nicht, aber es entspricht der Lehre unseres ewigen Schöpfers (Joh.17,17).

Im Alten Testament wird am Beginn des Buches nur von Ungehorsam geredet ,nicht von Sünde, Das die Menschen gegenüber Gott ungehorsam waren, Die Rede von der Sünde wurde erst später eingeführt.

Gott schickte Adam und Eva fort aus dem Paradies und er machte ihnen Kleider". Hier ist eine Botschaft drin: Obwohl diese Herrschaften nicht gehorsam waren, liebt Gott sie und macht ihnen Kleider aus Fell, wofür kein Tier getötet wird. Danach schickt er sie dann hinaus auf ihren neuen Lebensweg. Also er hat sie nicht Verworfen oder getötet ,trotz ihres Ungehorsams.

Diese beiden Menschen hatten sich in diesem Paradies wohl gefühlt. Sind sie eigentlich von Gott in Versuchung geführt worden mit dieser ominösen Frucht eines Baumes, mit dieser "Frucht der Erkenntnis? Nein, das denke ich nicht ! Ich werde gleich zur Schlange selbst kommen, aber zuvor noch unmittelbar dazu Folgendes. Ich sehe es nicht so, dass Gott sie versucht. Jakobus sagt das im Neuen Testament ja auch: "Gott führt nicht in Versuchung!" Sicher, er stellt ein paar große Gestalten, wichtigen Menschen der Geschichte, auf die Probe. Abraham, Hiob, Jesus usw. will er sehr wohl in Versuchung bringen. Aber es ist immerhin so, dass heute jeder eine Prüfung bestehen muss, wenn er einen Beruf ergreift. In der Bibel war das immer nur die Prüfung der großen Gestalten: Gott stellt sie auf die Probe. Aber es heißt auch ausdrücklich, dass unsereiner nicht geprüft wird, denn wir könnten nicht bestehen: Wir sind auf die Gnade Gottes angewiesen. Es ist überhaupt keine Frage: Gott versucht uns nicht!

Sie waren in diesem Paradies versorgt. Sie hatten alles, sie lebten in totaler Glückseligkeit. Sie sind Winters wie Sommers vollkommen versorgt: Sie sind beschützt von Gottes Liebe. Diese beiden Menschen können aber nicht gehorchen - und genau darin besteht das Problem. Hier kommt nun etwas ganz Tragisches mit ins Spiel: Der Begriff der Erbsünde kommt in dieser Geschichte an keiner Stelle vor. Er kommt in der kompletten jüdischen Tradition überhaupt nicht vor.

Das ist alles erst später christlich so interpretiert worden. Es geht nicht um Sünde, sondern um Gehorchen. Das ist so wie bei den Zehn Geboten auch. Das zieht sich durch bis hin zur Bergpredigt. Die Menschen haben alles, was sie brauchen und wollen: Sie müssen lediglich gehorchen und dürfen diesen einen Baum unter einer Fülle von Tausenden von anderen Bäumen und Sträuchern nicht anfassen. Das ist eine Frage des Gehorsams: Wenn du gehorsam bist, dann wirst du allen Segen der Welt bekommen; wenn du nicht gehorsam bist, dann musst du mit den Folgen leben. Und genau mit diesen Folgen müssen sie leben. Das steht ausdrücklich da! Wir leiden darunter bis heute, denn es steht geschrieben: Sie waren Gott ähnlich, aber sie wollten Gott gleich sein. Das ist das Problem. von Gut und Böse wussten sie auch schon im Paradies: Darum geht es gar nicht. Es geht vielmehr um den Unterschied zwischen Mensch und Gott. Sie haben alles, wirklich alles. In den Mythologien des Mittleren Ostens war der Mensch doch der letzte Dreck im Vergleich zum griechischen Götterhimmel. Nein, hier ist es so, dass der Mensch aufrecht geht: Er ist ein Kind Gottes. Wir lernen an der Schöpfungsgeschichte, dass der Mensch aufrecht gehen kann: in psychischer wie physischer Hinsicht. Da gibt es aber dann doch eine Grenze, denn sonst könnte man tatsächlich meinen, er sei nun Gott gleich. Aber da gibt es diese kleine Grenze. Die Tragödie besteht nun darin, dass diese beiden auch diese Grenze überschreiten wollen. Das entspricht auch, genau unserer heutigen Situation: Diese Gefahr ist nach wie vor vorhanden. Das ist die "message" und es geht dabei wirklich nicht um irgendeinen Willen Gottes, dass er womöglich ganz sarkastisch sagen würde, das sei sein Baum und deshalb dürfe er nicht angefasst werden. Nein, es geht nur um diese kleine Grenze: Diese kleine Grenzen müssten sie einhalten. Ist das der Eintritt des Bösen in die Geschichte der Menschheit? Das bleibt offen. Die Botschaft lautet lediglich: Das Böse lauert vor deiner Tür bzw. vor der Tür deines Herzens. Das Böse ist immer da, von Anfang an. Die Mystik sagt dazu, es seien zwei Pole in den Menschen eingepflanzt: Das führt wie bei der Elektrizität zu einer Spannung. Diese Spannung ist zwar da, aber man kann ihrer auch Herr werden. Dass man ihrer auch Herr werden kann, wird meistens vergessen. Die Ausleger meinen, dass nichts Gutes in der Geschichte der Menschheit geschehen wäre, wenn wir diese Spannung nicht hätten 

  

sünde ist immer nur dass, was der "betrachter" als sünde ansieht...........alles ist immer nur relativ und gerade deshalb ist eine sünde auch nicht als solche zu betrachten und zu behandeln..........wäre es anders, wären alle menschen in notsituationen oder in armen ländern immer nur sünder, wenn sie z.b. stehlen um nicht zu verhungern, lügen um nicht getötet zu werden oder töten, um andere menschen zu retten..........

alle angeblichen sünden sind immer nur im glauben einer religion "sünden", in wahreit jedoch oft zum überleben notwendig..............:)

und ja ich weiss, dass passt absolut nicht zu deinem glauben, ist aber nun mal so..........weil der monotheistische glaube sowieso nur eine erfindung von abraham war und die märchen in der bibel auch nur abklatsch aus der ägyptischen mythologie und der religion der sumerer................und zudem auch noch verfälscht, umgeschrieben und dem monotheistischem glauben angepasst.........im grunde genommen sind alle angeblichen sünden von gott selbst begangen, denn wenn das alte testament wahr ist, dann wäre dieser dort beschriebene gott kein gott sondern ein kriegsverbrecher und monster und er hätte als angebliches geistwesen sämtliche eigenschaften, die eigentlich nur körperliche wesen haben können...........

zitat: "....denn ich bin ein eifersüchtiger gott".....da verstösst er schon mal selbst gegen eine der sünden.................*g*

sünde ist zu urteilen

verschiedene arten sind nach bibel die todsünden, als christ das urteilen

biblische vorgeschicht ist das judentum tanaach oder alte testament bzw. eva und der apfel

konsequenz ist das nichterlangen der vergebung und im leben unzufriedenheit


Velorado 
Beitragsersteller
 05.12.2015, 14:36

gibt es noch mehr Sünden arten? 

0
WildPferd2000  05.12.2015, 18:40
@Velorado

oh ja natürlich, das öffnen der büchse der pandorra war wohl das schlimmste aller übel

0