der gute mensch am höllentor, warum sieht er seine schuld nicht ein?
hi das ist erst mal die geschichte:
Ein guter Mensch am Höllentor
Die Hölle war total überfüllt und noch immer stand eine lange Schlange am Eingang. Schließlich musste sich der Teufel selbst heraus begeben, um die Bewerber fortzuschicken.
"Bei mir ist alles so überfüllt, dass nur noch ein einziger Platz frei ist", sagte er. "Den muss der ärgste Sünder bekommen. Sind vielleicht ein paar Mörder da?" Und nun forschte er unter den Anstehenden und hörte sich deren Verfehlungen an. Was auch immer sie ihm erzählten, nichts schien ihm schrecklich genug, als dass er dafür den letzten Platz in der Hölle hergeben mochte.
Schließlich sah er einen, der er noch nicht befragt hatte.
"Was ist eigentlich mit Ihnen – dem Herrn, der da für sich allein steht? Was haben Sie getan?"
"Nichts", sagte der Mann, den er angesprochen hatte. "Ich bin ein guter Mensch und nur aus Versehen hier. Ich habe geglaubt, die Leute ständen hier um Zigaretten an."
"Aber sie müssen doch etwas getan haben", sagte der Teufel. "Jeder Mensch stellt etwas an."
"Ich sah es wohl", sagte der gute Mensch, "aber ich hielt mich davon fern. Ich sah, wie Menschen ihre Mitmenschen verfolgten, aber ich beteiligte mich niemals daran. Sie haben Kinder hungern lassen und in die Sklaverei verkauft; sie haben auf den Schwachen herum getrampelt und die Arme zertreten. Überall um mich herum haben Menschen von Übeltaten jeder Art profitiert. Ich allein widerstand der Versuchung und tat nichts."
"Absolut nichts?" fragte der Teufel ungläubig. "Sind sie sich völlig sicher, dass sie das alles mit angesehen haben?"
Vor meiner eigenen Tür", sagte der gute Mensch.
"Und nichts haben sie getan?" wiederholte der Teufel.
"Nein!"
"Komm herein, mein Sohn, der Platz gehört dir!
danke im voraus
lg jasmin
6 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Es ist nunmal mindestens genauso schlimm nicht zu Helfen wenn man kann als selbst Täter zu sein.
Ein Beispiel: Jemand dem es schlecht geht beraubt jemanden der noch schwächer ist. Vorbei geht nun jemand der beiden hätte helfen können, er geht aber vorbei und sonnt sich in dem Gedanken etwas besseres zu sein.
Wer ist nun der "böseste" von den dreien?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Shadowtile/1585876643967_nmmslarge__0_0_688_688_cbdef1ec0c4e464dbaae90b38134a7e8.png?v=1585876644000)
Eventuell liegt es schlicht daran wie man die Geschichte liest?
Ich rede c
Von 2 Interpretationen
1 Möglichkeit:
Er sieht es nicht ein das er schuldig ist da er nichts dagegen unternommen hat weil es in seinen Augen jeder Mensch schwer hat.?
2 Möglichkeit:
Er sagt die gabze zeit dass ee nichts getan hat eben weil er nichts dagegen unternommen hat.
Er tat nichts gegen das Unrecht also Hat er nichts getan
Bisschen verwirrend aber ist möglich
Mit Freundlichen Grüßen
Shadowtile
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hmm, also erstmal interessante Kurzgeschichte. Ich muss aber gleich von vorne herein sagen, dass ich jetzt keine richtige Antwort auf deine Frage habe.
da gibt es einfach zu viele oder auch irgendwie keine Antwort..
gibt es die Geschichte eigentlich wirklich, oder hast du sie dir ausgedacht? Und wenn es sie gibt, was ist die Lösung der Frage? :)
ich hätte jetzt gesagt, dass der gute Mensch gar nicht so gut ist wie er vorgibt zu sein. Ich meine kein Mensch verläuft sich einfach so und dann auch noch bei so einer wichtigen Sache, wie was nach dem Tod passiert.
der gute mensch steht denke ich mit guten Grund am Höllentor und der teufel hat ihn gleich durchschaut und das gefunden, was er gesucht hat. Nämlich einen Sünder, denn der gute Mensch ist gar nicht so fromm wie er tut. Er hat nämlich nichts gegen all die Missetaten gemacht und allein das macht ihn schon zum schlechten Menschen
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wir hatten die Geschichte in Ethik sie ist also nicht ausgedacht und ich glaube auch das es daran liegt da er nix unternommen hat obwohl er vlt helfen könnte
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Maarduck/1568019378064_nmmslarge__0_0_1024_1024_3ee6d102f9fff3b8eb89a9336cca61ab.jpg?v=1568019378000)
Es ist eine Parabel auf den Glauben, dass Gott einerseits gut ist, aber andererseits niemals eingreift, um den freien Willen der Menschen nicht zu sabotieren. Der gute Mensch steht für Gott, der nicht erkennt dass es unterlassene Hilfeleistung gibt und diese sogar eine Straftat ist.
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Weil er vllt die garnicht weiß das es auch eine tat ist wenn man nicht hilft