Depressiv, aufräumen?
Hallo ihr lieben. Habe seit 2011 Depressionen. Leider bin ich jetzt wieder in einem ziemlichen tief. War gestern fast so weit 112 zu rufen weil ich Angst hatte ich würd mir was an tun.
Ich wohne in München mit meinem Freund und bin gerade bei meiner Mutter in Frankfurt. Sie ist im Urlaub und ich soll deshalb in der Zeit auf die Katzen aufpassen.
Zu Hause in München fällt es mir immer sehr schwer den Haushalt zu machen, mir fehlt oft der Antrieb und ich denk mir dann auch teilweise ''wieso aufräumen, wenn das Leben eh sch***** ist''.
Bin seit ner Woche in Frankfurt und die Wohnung sieht unmöglich aus. Überall stehen Teller und Gläser, in der Küche auf den Ablagen und auf dem Wohnzimmertisch. Leere Verpackungen liegen auch rum. Das Schlafzimmer liegt voll von Klamotten.
Ich frage mich gerade: was wäre wenn ich alleine wohnen würde? Würde ich dann zum messi werden?
Kann mir jemand helfen? Liegt das wirklich nur daran dass ich keinen Sinn darin sehe und keinen Antrieb hab?
Faulheit ist es definitiv nicht.
3 Antworten
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Bei Depressionen ist es wichtig die richtige Hilfe zu bekommen. Wenn es bei dir so schlimm ist dann rate ich dir dazu dir einen Psychologen zu suchen und eine Therapie zu machen. Mit Depressionen zu leben ist schließlich nichts was man gerne tut! Und um deine Frage zu beantworten ja es kann an den Depressionen liegen. Depressive verspüren leider sehr oft Antriebslosigkeit, was auch dazu führen kann, dass sie ihre Hobbys aufgeben und sich mehr und mehr der Depression hingeben. Deswegen kann ich an dieser Stelle nur nochmal dazu raten, dass du dir Hilfe suchst! Ich wünsche dir alles Gute!
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Ja, Depressionen können eine derartige Wurstigkeit verursachen. Ich empfehle dir sehr, dich in psychologische Behandlung zu begeben. Falls du das schon warst und es nichts gebracht hat, dann versuche es mit einem anderen Psychologen. Man erwischt nicht immer gleich einen, mit dem es passt. Wenn du schon seit vier Jahren depressiv bist ist das wirklich der beste Weg. Alles Liebe!
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Hallo nolove1,
wer hat die Depressionen diagnostiziert? Hat er dir keine professionelle Hilfe angeboten?
So muss es nämlich nicht bleiben. Mit der richtigen Behandlung wirst du bald wieder einen Sinn im Leben sehen.
Zu deinem aktuellen Problem: Setze dir kleine Ziele... Räume beispielsweise erstmal einen Tisch auf. Und belohne dich dafür. Dann ist der nächste Tisch dran... Und so weiter.
Du wirst dich dann auch wohler fühlen, wenn die Umgebung sauber und ordentlich ist.
Und vor allem: Wirf weg, was du nicht brauchst. Das befreit und entlastet im wahrsten Sinne des Wortes.
Und danke deinem Freund, dass er so viel Geduld mit dir hat.
Alles Gute
Virginia - selbst betroffen.
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Würde eine Therapie was bringen wäre ich nicht jetzt immer noch depressiv.