Denkmalschutz?
Hallo, Ich besitze ein Haus das Denkmalgeschützt ist, was gutes oder eher nicht so gut für mich?
3 Antworten
Kann man pauschal nicht sagen. Das hängt u.a. davon ab, welche Auflagen der Denkmalschutz macht, bzw. welche Teile wie geschützt sind.
Vorteil ist, du kannst sowohl Förderungen in anspruch nehmen, als auch Reparaturen deutlich besser von der Steuer absetzen. Ein Denkmalgeschütztes Haus sieht auch oft viel schöner aus als die neuen Dinger.
Als Nachteil hast du bei den Arbeiten, die geschütze Bereiche betreffen, entsprechende Auflagen von der Denkmalschutzbehörde. Das kann von einfachen Sachen (Holzfenster statt Kunststoff) bis hin zu sher schweren Auflagen reichen. Dadurch können ggf. manche Sanierungs- oder Umbauarbeiten gar nicht oder nur sehr stark abgewandelt durchgeführt werden. Du bist da an die Weisungen und "launen" der Sachbearbeiter gebunden. Das ist im Normalfall auch fast immer mit höheren Kosten verbunden.
Das ist eine zweischneidige Sache, einerseits kannst Du natürlich staatliche Hilfen in Anspruch nehmen, andererseits bist Du an eine Unzahl Auflagen gebunden. Alles steht und fällt damit, wie man mit dem zuständigen Menschen beim Denkmalamt klarkommt.
Am Gescheitesten dürfte es sein, wenn Du Dich zum Spezialist für Denkmalschutzrecht und den diesbezüglichen Vorschriften Deiner Gemeinde weiterbildest, bevor Du einen Hammer in die Hand nimmst.
Wir haben so ein Haus als Vereinsimmobilie. Machmal sind wir ganz dankbar für die staatlichen Hilfen und manchmal brauchen wir ein Beißholz!
Beschissen für dich.
Du hast bei Renovierung riesige Auflagen, kannst nur beschränkt Umbauen etc.
Der Staat macht dir bei der Immo zu viele Auflagen.
Du kannst nicht frei Handeln, das ist immer schlecht.
Spielt keine Rolle, die Nachteile überwiegen.
Sagt zumindest jeder, der damit zu tun hat.
Ich hab selbst auch keine, aber Eigentümer und Handwerker raten ab.
Du vergisst aber, dass sie beim Denkmalamt auch Unterstützung zur Erhaltung des Gebäudes beantragen kann... Also es hat nicht nur Nachteile.