Definition von Erlösstruktur?

1 Antwort

nun wenn eine Firma was erwirtschaftet bzw produziert bekommt sie Erlös also Gewinn, die Art wie sie das macht wird die Struktur der Firma sein. Ein Bäcker backt Brötchen sprich aus Rohmaterialien ein Produkt herstellen -> Struktur seines Erlöses


Zombyfly 
Beitragsersteller
 12.01.2015, 23:23

Vielen Dank hat mir sehr geholfen konnte die letzte Folie nun auch fertiggestellt noch mal Vielen Dank :)

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newcomer  12.01.2015, 23:15
@newcomer
  1. Erlösformen bei Medienbetrieben

Medienbetrieben stehen prinzipiell vier unterschiedliche Erlösformen zur Verfügung: Erlöse auf Rezipientenmärkten, auf Werbemärkten, auf Rechtemärkten und Erlöse vom Staat. Bezüglich der Erlöse auf Rezipientenmärkten kann weiterhin differenziert werden zwischen transaktionsabhängigen und transaktionsunabhängigen Erlösen. Bei transaktionsabhängigen Entgelten zahlt der Nutzer nur für die Nutzung eines Medienprodukts, wobei sich die Höhe des Entgelts nach der Leistungsmenge (z.B. Preis pro Zeitung, Preis pro Film beim Pay-per-view-TV) oder der Leistungsdauer (z.B. Minutenpreis bei Onlinemedien) richtet. Dagegen zahlt der Rezipient bei transaktionsunabhängigen Entgelten nicht für eine tatsächliche Nutzung der Medienprodukte, sondern lediglich für die Möglichkeit der Nutzung. Außer den Entgelten für die Mediennutzung kann auch ein Entgelt für den Medienzugang erhoben werden. Durch dieses in der Regel einmalige Entgelt erhält der Kunde die technischen und administrativen Voraussetzungen für die Nutzung eines Medienprodukts (z.B. Decoder für Pay-TV). Auf den Rezipientenmärkten können ebenfalls sonstige Erlöse erzielt werden. Hier sind z.B. Erlöse aus Dienstleistungen, wie der Nutzung von Archivdiensten von Zeitungen oder Fernsehsendern, zu nennen. Bei einigen Medien wird ein bedeutender Teil der Erlöse auf den Werbemärkten erzielt. Werbungtreibende Unternehmen zahlen für die Werberaumleistung der Medienbetriebe. Die Werberaumleistung besteht z.B. aus Zeitungsanzeigen, TV-Spots oder Internetbannern. Darüber hinaus werden zusätzliche Werbeformen vermarktet, z.B. im Rahmen von Product Placement und Sponsorships. Als dritte Erlösform sind Verwertungsrechte und Lizenzen relevant. Als Verwertungsrechte werden in diesem Zusammenhang originäre Rechte bezeichnet, die dem Besitzer jede beliebige Verwertung der Inhalte erlauben. Lizenzen sind abgeleitete Rechte, die nur in dem Umfang genutzt werden dürfen, den der Besitzer der originären Rechte zulässt. Beispielhaft können hier Buchverlage genannt werden, welche die Verwertungsrechte an einem Bestseller besitzen und Lizenzen für Taschenbuch-Ausgaben vergeben. Als viertes Element kann der Staat als Erlösquelle aufgeführt werden. Auch wenn die hier erzielbaren Einnahmen keine Umsatzerlöse im betriebswirtschaftlichen Sinne sind, sind sie aufgrund ihres großen Umfangs in bestimmten Medienbranchen für das Management von Medienbetrieben von Bedeutung. Als wichtigste Erlösform sind zunächst die Gebühren im Rundfunkbereich zu nennen. Neben den Rundfunkgebühren sind im Rahmen der staatlich beeinflussten Erlöserzielung noch Subventionen und sonstige erlössteigernde Regelungen, z.B. der verringerte Umsatzsteuersatz für Printprodukte, zu nennen. Abb. 4 gibt einen Überblick zu den Erlösformen der Medienbetriebe.

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