D&D Character Backround?

2 Antworten

Die Backstory hilft Dir und Deinem Spielleiter den Charakter zu entwickeln. Es muss nichts fanciges sein. (Schreibt man das so? Sieht scheiße aus...)

Ich habe einen Tabaxi Barden am Start. Normaler Wedegang. Lehre bei der Bardin seines Stammes, als Geselle in die Welt geschickt, um sich weiterzubilden. Ein Wanderer, ein Chronist. Leicht abzulenken und vielleicht naiver, als es ihm gut tut. Als einzigen "Anker" zu seiner Heimat hat er seine Laute. Das war meine komplette Backstory.

Mein SL hat dieser Laute nun, noch nicht näher bekannte, magische Eigenschaften zugesprochen. Den Barden hat dies überrascht und er ist nun noch mehr in Sorge, das Instrument nicht zu verlieren.

Fast Forward:
Wir befinden uns unverhofft und ziemlich plötzlich in einer fremdartigen Sphäre wieder. Aller Ausrüstung beraubt. Die Kriegerin ist von ihrem Hammer besessen, die Druidin balanciert schon seit einigen Tagen am Rand ihrer geistigen Gesundheit entlang und der Barde... er hat seine Laute verloren, fühlt sich daher nutzlos und ist einer Panik nahe. Der einzige Hoffnungsschimmer ist unser brudermordender Tiefling, der bis jetzt alles andere als zuverlässig war.

(Ja unser SL liebt so "Mindfuck Szenarien", das ist keinesfalls die Norm)

Ich hoffe Du verstehst worauf ich hinaus will.
Es geht nicht darum eine möglichst spannende Backstory zu haben, sondern nur ein Grundgerüst, dass man im Lauf der Geschichte ausbauen und "bespielen" kann. Für unseren SL war der einzig wichtige Punkt: Warum bist Du unterwegs? Und das kann alles sein. Von einem einfachen Botengang, bis hin zu Ich suche einen Heiler für die Krankheit meiner geliebten Mutter.

Wir basteln und spielen gern mit Hilfe von D&D Beyond. Vieles kann man auch einsehen, ohne dafür zu zahlen. Lies Dich einfach mal ein. Da sind auch Ideen für Hintergrundgeschichten zu finden.

Edit: Gedächtnisverlust kann funktionieren, wenn Du das vorher mit Deinem SL abgesprochen hast. Dann muss aber klar sein, vohin ihr mit dem Charakter wollt. Wieviel Du als Spieler davon weißt, ist dann jeder Gruppe selber überlassen. Hält die Spannung hoch, kann aber anstrengend werden.

Hallo, also im Rollplay ist es immer so.. Je mehr du deinem Charakter Eigenarten und Charakterzüge gibst um so besser kannst du ihn dan später spielen. Es macht deinen char für die anderen und für denn Spielleiter lebendiger.

Jeder kann ein Krieger sein.. Aber nicht jeder kann einen Krieger spielen der zum Beispiel:

Einen Erzfeind hat und es seine Aufgabe ist diesen zu finden weil er deiner Familie Unrecht getan hat.

Stell es dir so vor.. Deinen Charakter gab es schon vorher und er hat auch was gemacht um das zu werden was er heute ist. Er hat Sachen erlebt und Dinge getan die nur er erlebt hat.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung