Datenmissbrauch, Inkasso Forderung?
Hey Leute.
Als ich vor ein paar Monaten auf mein Konto geguckt habe, habe ich mich mächtig gewundert.
Verschiedene Geldbeträge von verschiedenen Providern wurden bei mir abgebucht, über eine angebliche VIP Mitgliedschaft bei diversen Seiten.
(Whatsaffair; flirtmoms; flirtmuttis...)
Da ich noch nie etwas nur im Ansatz von diesen Seiten gehört habe, geschweige denn irgendeinen Kaufvertrag mit diesen Seiten eingegangen bin, habe ich das Geld zurückbuchen lassen.
Auch habe ich nie auf irgendwelchen Dating Seiten eine Mitgliedschaft beantragt oder meine Kontodaten hinterlassen..
Nun flattern alle paar Wochen regelmäßig Mahnschreiben von Inkassounternehmen mit dubiosen Forderungen von diesen Seiten bei mir per Post rein. Auch werden immer noch weiter Geldbeträge von meinem Konto abgebucht, die ich kurzerhand sofort zurückbuchen lassen.
Ich habe angefangen die Inkassounternehmen anzuschreiben, dass sie mir zu aller erst einmal den angeblichen Kaufvertrag zusenden sollen.
Einmal wurde mir schon geantwortet, mir der Kaufvertrag die Tage zugesandt wird.
Einmal hat das Inkassounternehmen schon eingestanden, dass es sich anscheinend um einen Datenmissbrauch handeln muss, da die angegebene E-Mail Adresse nicht mit meiner übereinstimmt.
Ich hatte noch nie mit so einem Fall zu tun. Wie verhalte ich mich in diesem Fall am besten? Einfach die Inkassoschreiben ignorieren? Mit einer Anzeige wegen Datenmissbrauchs drohen?
Für konstruktive Hilfe wäre ich sehr dankbar :)
2 Antworten
Sind es denn "echte" Inkassounternehmen (registriert), oder nur Fake-Firmen, die Drohmails schicken? Inkassos einmal widersprechen und ansonsten Anzeige erstatten! Das könnten entweder professionelle Betrüger sein, die im Sinne solcher Seitenbetreiber da Leute anmelden. Oder die kaufen gestohlene Datensätze und behaupten dann einfach Anmeldungen.
Oder könnte da ein böswilliger Bekannter Unfug getrieben haben?
Auf jeden Fall haben Inkassos überhaupt keine Befugnis, Entscheidungsgewalt o.ä, um Verpflichtungen festzusetzen. Wenn sie nicht aufhören zu nerven (wahrscheinlich), einfach ignorieren, aber ggf. auf Gerichtspost achten und evtl. Mahnbescheid oder gar Klage widersprechen (unwahrscheinlich, kann aber vorkommen).
Ergänzung: könnte es das hier sein?
https://kanzlei-hoffmann-kiel.de/ecollect-ag-inkasso-forderung-novalnet/
Ich würde die alle anschreiben u am Besten, leg das Schreiben des einen Unternhemens bei, dass den Datenmissbrauch auch sah, in Kopie.
Inkasso zu ignorieren, kann ganz ungemütlich werden.
Wenn alles nichts hilft, dann an einen Anwalt wenden
unwarscheinlich wenn es so viele verschiedene gleichzeitig sind und alle die Kontoverbindung haben. Eher Identitätsbetrug... oder gezielt ein Versuch den Fragesteller zu schädigen.
Sieht nach Betrügermüll aus, da muss man höchstens 1x widersprechen und, wenn nötig (unwahrscheinlich) sich vor Gericht bzw. gegen Mahnbescheid verteidigen.