Darf man eine gute Kollegin fragen ob sie rasiert ist?
Oder ist das schon zu direkt?
11 Antworten
Einfach so aus der Kalten heraus während der Mittagspause ist, wenn es einfach nur "eine gute Kollegin" ist völlig unpassend. Im Grunde ist das ein intimes Detail, das Dich nichts angeht. Schon die Idee ist völlig daneben.
Andererseits fangen ja auch Gespräche unter Kollegen bisweilen an, sehr in intime Details zu gehen. In so einem Falle und wenn es "thematisch passt" kann man das fragen...
Nur dann, wenn Du schon etwas mit ihr befreundet ist. Sie könnte sonst denken, dass Du sie für ein "Mannweib" hält.
Behaarte Frauen haben den Ruf, mehr Testosteron zu besitzen als üblich. Mannweib ist keine Beleidigung. Auch von Hilde Knef wird behauptet, dass sie sich ein Leben lang rasieren musste. Ein typisches, aber sehr sympathisches Beispiel ist Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Auch sie trägt viele männliche Züge, hat eine Bassstimme und ist resolut. Auch sie könnte evtl. zu den Rasierkanditatinnen gehören. Kommt in der Politik oft vor. Annalena Baerbock ist da schon eine sehr weibliche Politikerin und eher selten.
Das kommt auf deine Kollegen an. Mich würde es zB wenig stören. Andere ticken da aber anders.
Bitte warum - das ist doch für dich nicht interessant. Außerdem kommt das, auch bei einem guten Verhältnis, ziemlich übergriffig rüber. Denkbar ist auch, dass du dir eine Maulschelle einfängst. Und zwar zurecht.
Also eigentlich im Jahr 2023 sehr unbedenklich, wir leben in einer offenen Gesellschaft und wenn man nicht fragt bleibt man dumm, lernt man schon in der Sesamstraße.
Also was sollte denn schlimmes passieren außer das sie's dir nicht erzählt?
Warum ein Mannweib?