Darf man Anwalt werden, wenn man schüchtern ist oder ist das eine schlechte Idee?

7 Antworten

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Erstmal studierst du Jura, da ist es relativ egal ob du schüchtern bist oder nicht. Du musst halt die Zusammenhänge erkennen und unglaublich viel lernen.

ob du nach dem Studium eine selbständige Rechtsanwältin wirst oder in der rechtsabteilung eines großen Unternehmens Gutachten schreibst, das wissen wir heute ja noch nicht.

Ansonsten kann man Schüchternheit hervorragend überwinden. In Laufe deines Lebens wirst du verschiedene Rollen erlernen, jede hat eben andere Verhaltensweisen nötig.

Anwalt darf man immer werden wenn die allgemeinen Voraussetzungen erfüllt wurden. (Wer hätte wohl anderes vermutet?)

Als Anwalt vertritt man die Rechte des Klienten vor dem Vorsitzenden und dem Anwalt des Gegners. Dazu gehört auch seine Position zu stärken und zu verteidigen.

Das Schüchternheit auf diesem Schlachtfeld der Anwälte keine zielführende Strategie ist, leuchtet dir ja ein.

Eventuell kannst du dir ja deine Schüchternheit privat bewahren.

Schüchternheit ist auch keine in Stein gemeiselte Charaktereigenschaft. Vielleicht legst du deine Schüchternheit vorrübergehend ab wenn du die Fälle deiner Klienten siehst.

Schüchternheit kann man überwinden. An Situationen gewöhnen.

Eine schlechte. Ich kann mich gut an eine schüchterne Anwältin erinnern. Sie hat für ihren Mandanten das ganze Verfahren vergeigt.

Ist doch in der Industrie ein Schreibtischjob !!