Chef nie zufrieden
Viele Menschen haben das Problem dass Chef nie zufrieden ist. Selbst wenn man alles nahezu perfekt macht, wird wegen eines kleinen Fehlers die ganze Eignung in Frage gestellt. Chefs die zu jedem grob sind und cholerisch, vielleicht sogar beleidigend. Kann und soll man gerade solche Chefs einfach ignorieren? Wenn man nämlich versucht es Ihnen recht zu machen geht man seelisch kaputt. Volkskrankheit Burnout.
Kann man einfach denken :"Ist mir doch egal was der Chef sagt, ich arbeite einfach weiter wie bisher, und wenn er mich entlassen will, soll er es einfach tun. "
Funktioniert diese Grundsatzhaltung? Wenn er dich wirklich entlassen will, kannst eh nichts dagegen machen oder nur bedingt. Ich denke mal dass es aber bei solchen Chefs meist heiße Luft ist. Die cholerischen Chefs entlassen dann doch niemanden.
Bei dem Beispiel hier, reden wir von Leuten die immer pünktlich sind, nichts vergessen und gewissenhaft arbeiten. Den Menschen der wirklich alles perfekt macht gibt's nicht.
4 Antworten
Am sinnvollsten ist es, solche Dinge nicht zu persönlich zu nehmen.
Oft kann auch eine Portion Humor den Chef wieder auf den Erdboden herunterbringen.
Wenn er die Eignung eines Angestellten wegen Nichtigkeiten in Frage stellt, dann stellt er im Prinzip sich selbst und sein Urteilsvermögen ja an den Pranger. Kann unter Umständen nicht viel schaden, ihn darauf hinzuweisen, daß er dafür verantwortlich ist, daß solch "unfähiges" Personal in seiner Firma hantiert. XD
Ich denke, man kann auch positiv an die Sache rangehen: Wenn der Chef beispielsweise will, daß man etwas bestimmtes auf eine Art und Weise macht, bei der man schon vorausschauend (also aus Erfahrung denkend) erkennen kann, daß es Mist ist, dann freut man sich einfach über bezahlte Überstunden. Irgendwer muss den Mist ja wieder gradebiegen... ;)
Ein Lächeln heilt viele Wunden des Alltags.
warehouse14
es gibt nur Richtig und Falsch:
Falsch ist alles was nicht Richtig ist
Ich kenne das noch von meinen alten Chef, er war auch nie zufrieden und ist bei jeder Kleinigkeit an die Decke gegangen, es war furchtbar, irgendwann habe ich dann angefangen zu denken: "Ach mach doch, du weißt genau so gut wie ich das es schwer wird für diesen beschiedenen Stundenlohn jemanden mit meiner Qualifikation zu finden der mich ersetzen kann." Im Hinterkopf hatte ich immer die Option das ein einziger Anruf genügt und ich kann von heute auf morgen den Arbeitgeber wechseln. Dadurch habe ich noch einige Zeit dort ausgehalten bis ich gemerkt habe das das ganze eine reine Verschwendung von kostbarer unersetzlicher Lebenszeit ist und das sich doch lieber das mache was ich will wann ich will und wie ich will, und dann habe ich mich selbstständig gemacht.
Es Funktioniert nur solange man weiß das einem im Fall der Fälle nichts passieren kann, oder das es ihn härter trift als einen selber. Sonst muss man mal schauen und abwarten
In so einem Fall sollte man sich überlegen ob der Selbstwert abhängig davon ist was der Chef über einen denkt. Auch wenn es der Chef ist und somit die Person die einem das Gehalt bezahlt.
Ich denke auch nicht dass solche Chefs einen entlassen wenn man nicht "spurt". Wie du selber sagst, halte ich das eher für "heisse Luft". Wenn man sich traut, sollte man ihnen Paroli bieten. Vielleicht suchen solche Menschen unbewusst Personen die ihnen Grenzen setzen. Da aber viele Menschen kuschen (es handelt sich ja um den Chef) machen sie einfach weiter.
Es ist ein Jammer, dass es immernoch viele Chefs gibt, die denken kein Lob ist genug Lob, bzw. auch Chefs, die immer nur jammern und nicht merken, dass sie damit ihre Mitarbeiter demotivieren. Wie man damit umgeht, ist denke ich vom jeweiligen Fall abhängig.
Wenn man die Hoffnung hat, dass sich dadurch, dass man den Mund aufmacht noch etwas verbessern könnte, dann würde ich dagegen halten, wenn der Chef nur schimpft. Wenn man aber weiß, dass viele ein Problem mit ihm haben und ihm einfach nichts recht zu machen ist, dann ist es wohl das beste, sich damit abzufinden und auf Durchzug zu stellen, um nicht daran kaputt zu gehen. Ich war schon einmal in der Situation und bin damit ganz gut zurecht gekommen. Letztlich habe ich dann aber auch gekündigt, weil ich in so einem Umfeld nicht mehr arbeiten wollte.