Businessoutfit für Mann der Gerne Frauenkleidung trägt?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

wenn ich (m 65J) ein Damen Buisiness Outfit tragen würde, dann fiele meine Entscheidung auf einen blauen engen knielangen Rock, dazu einen Blazer in gleicher Farbe, und eine weiße (nicht unbedingt blickdichte) Bluse, gerne mit kleinen Rüschen, klassische Pumps dazu, wenn möglich ebenfalls in der Farbe wie Rock/Blazer, oder auch in schwarz, mit max 5cm Absätzen, weil ich auf höheren "Hacken" nicht laufen kann, die Wäsche in weiß, also BH und Miederhöschen, allerdings würde ich statt einer Feinstrumpfhose auf jeden Fall Feinstrümpfe mit Strapsen anziehen, so würde ich mir als langjähriger Crossdresser selber gefallen

Ich würde ein knielangen Rock in dunkler Farbe (Schwarz oder Grau), eine helle Bluse, hautfarbende Strumpfhose und ein paar dunklere Pumps empfehlen. Natürlich kann es auch ein Kleid sein.

Einen Rock mit der länge bis einer Handbreite oberhalb des Knies mit einer hübschen Bluse und Blazer, sowie mit Pumps und natürlich Strumpfhosen.

Was auch schön aussieht ist ein Etuikleid bis kurz oberhalb des Knies.

Von Experte DianaValesko bestätigt

Für die allgemeine Akzeptanz solcher Outfits als Mann, wäre es sinnvoll, diese so zusammenzustellen, dass es nicht als 1 zu 1 Kopie zur Frauenmode erscheint, sondern dass es besser durch stimmige Kombinationen und ein bewusst anderes Erscheinungsbild zu einem neuen eigenen und stimmigen Outfit entwickelt, und damit in Männermode umgedeutet und übernommen wird.

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So ein Style findet sehr viel leichter und besser Akzeptanz in der Öffentlichkeit, weil er signalisiert, dass zum Beispiel Röcke auch als Mann tragbar sind, genauso wie umgekehrt ja auch Frauen Hosen tragen können. Das ist im Prinzip eigentlich kein Unterschied.
Der Unterschied und der Fehler liegt in der weitverbreiteten Annahme, dass die meisten Männer glauben, dass wenn sie Frauenkleidung tragen wollen, das Erscheinungsbild 1zu1 von den Frauen kopieren zu müssen..

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Kaum eine Frau gibt sich jedoch ein männliches Erscheinungsbild, wenn sie Männermode in Ihre Outfits integriert. Es bleibt nahezu immer eindeutig feminin. Wenn also umgekehrt ein Mann einen Rock in ein männliches Erscheinungsbild integriert, funktioniert es dann auch problemlos bereits heutzutage schon sehr viel besser mit der Akzeptanz und mit dem Respekt, wenn das Erscheinungsbild auch mit Rock oder Kleid maskulin bleibt.

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Viel besser als mancher so befürchtet. Die Kombination und das Gesamterscheinungsbild ist das entscheidende. Bei Kleidern ist es zwar schwieriger, aber auch nicht unmöglich.

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Kleider mit neutralen Oberteilen sind auch für Männer stimmig tragbar.

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Wenn es als stimmige Erweiterung und Alternative zu Männermode definiert und getragen wird, hat es auch eher das Zeug, , dazu beizutragen , die alten Klischees, Schubladendenken und die festgefahrenen modischen Beschränkungen für Männer endlich mal aufzubrechen, und zu demonstrieren, dass ein Rock problemlos auch als Mann tragbar ist.

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Neues in der Männermode ist sowieso überhaupt nur durch Anleihen bei der Frauenkleidung und stimmige Kombinationen zu entwickeln, das es dort längst alle nur denkbaren neuen Möglichkeiten an Schnitten und Formen. schon gibt.

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Demgegenüber ist der Effekt bei Männern mit weiblichen Outfits, die wie eine Kopie von Frauenoutfits getragen werden leider weniger geeignet die Klischees zu brechen, im Gegenteil, die Klischees werden so eher bestätigt und zementiert, da sie signalisieren, dass die Kleidungsstücke weiblich gemeint sind.

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Eine Veränderung im Klischee- und Schubladendenken ist nur erreichbar, wenn möglichst viele Männer, die sich mehr Möglichkeiten in der Kleidungswahl wünschen, stimmige und alltagstaugliche männliche Styles mit Rock oder Kleid entwickeln und diese auch möglichst oft und sichtbar in der Öffentlichkeit tragen. Je mehr Menschen diese bewusst oder unbewusst zu sehen bekommen, um so eher wird es eine allgemeine Akzeptanz und Normalisierung für den Rock beim Mann geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
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Was lässt der „Business“ beim Business-Outfit zu? Das ist ja die Arbeitsbekleidung/Rüstung und im Arbeitsleben ist die Wahl der Kleidung teilweise stark eingeschränkt.

Ich trage im Büro als älterer Mann immer glänzende Kunstlederhosen aus der Frauenabteilung, früher waren es Echtlederhosen. Ich arbeite aber in einem sehr freizügigen Bereich der Kunst und Kultur und mache das schon seit 40 Jahren so.

PS: Bin CIS Mann und möchte auch keine Frau sein, aber ich finde die Frauenklamotten viel interessanter und so was wie Lederbekleidung ist für Männer heute schwer zu bekommen, aber bei den Frauen gibt es genug davon.