Braucht man für einen Elektromagneten einen Widerstand?

5 Antworten

Der Elektromagnet (stromdurchflossene Spule) ist umso kräftiger je mehr Windungen die Spule besitzt, je größer die Stromstärke ist und je kürzer die Länge der Zylinderspule ist. Ein Eisenkern verstärkt das Magnetfeld zusätzlich. Wenn man zum Wickeln der Spule sehr dünnen Kupferlackdraht verwendet, kann man viele Windungen auf kleinen Raum unterbringen. Da der Kupferlackdraht sehr lang und dünn ist, hat er auch einen bestimmten Widerstand, wodurch die Stromstärke begrenzt wird und die AA-Akkus nicht überlastet werden. Wenn an Formeln Interesse besteht, dann sollte diese weiterhelfen:  B = µₒ ∙ µrel  ∙ I ∙ N / ℓ

LG

Jein.

Wenn der Widerstand der Spule groß genug ist dann nicht. An einem Außenwiderstand fällt Spannung ab. Fällt am Widerstand mehr Spannung abv als an der Spule dann hast mehr Leistung zum kochen als zum Anziehen.von Metall

Ja, du brauchst mehr Widerstand. Der muss aber aus der Spule kommen. Entweder du nimmst einen dünneren Draht oder die Wicklung muss deutlich länger werden.

Das kommt drauf an, wie stark dein Magnet sein soll. Die Stärke des Magnetfeldes hängt vom Spulenstrom ab (und den kannst du über einen Widerstand begrenzen). Ohne Widerstand hast du ein starkes Magnetfeld, aber auch sehr schnell leere Batterien ;-)

Nein, du brauchst keinen Widerstand. Der Widerstand würde nur als Strombremse fungieren, d.h. dein E-Magnet hätte weniger Kraft.