Brandenburger Tor Weiß Überstreichen statt überteuerter Reinigung?
Wenn es doch so aufwändig ist das Brandenburger Tor von den Farbspritzern zu befreien, und Sandstein sowieso ziemlich empfindlich ist, dann macht es doch mehr Sinn das Ganze einfach komplett weiß zu streichen. Damit wäre es vermutlich sogar besser vor Witterung geschützt.
Klar ist es doof dass der Originalzustand nicht so einfach wiederhergestellt werden kann, jedoch finde ich nicht dass es das rechtfertigt dafür die geschätzt 35.000€ aus dem Fenster zu werfen, zumal nicht gesagt ist dass es nicht ein weiteres Mal nach der Reinigung zum Ziel solcher Aktionen werden würde.
7 Antworten
Nein, das ist der falsche Ansatz.
Es gehört gereinigt und in den Ursprungszustand versetzt.
Wenn möglich, würde ich einen Silikonbasierten transparenten Anstrich vorschlagen, der den Stein vor jeglicher Farbe schützt. NecArt Graffitischutz!
Zum einen sähe das ziemlich bescheiden aus, zum anderen würde das ständige Reinigung erfordern, da weiß halt extrem schnell schmutzig ausschaut, was dauerhaft Kosten verursachen würde.
Außerdem ist auch überhaupt nicht einzusehen, warum man da sparen sollte, bloß um die Kassen der Klimakleber zu schützen!
An sich ja keine schlechte Idee, aber ich fürchte, dass das auch nicht billiger wäre, zumal man ja dann auch eine besondere witterungs- und graffitibeständige Farbe verwenden müsste.
Denkmalschutz sagt nein.
Würde man das dennoch gestatten, würden ganz viele Bauherren, die ein Denkmalgeschütztes Gebäude besitzen, oder erwerben wollen ebenfalls ankommen, dass sie irgendwas an ihrer Fassade lieber neu machen möchten, statt das Alte Instand zu halten.
Die Kosten würde ich den Klimaaktivisten in Rechnung stellen. Überstreichen geht sicher nicht - aus Denkmalsschutzgründen.
Die werden wie üblich keinen Cent zahlen müssen. Ich vermute dass es mal wieder aus Steuergeldern finanziert werden wird.