Bin ich ein Narzisst?
Hey, ich bin 14 und mir ist aufgefallen, dass ich schon immer ein starkes Eifersuchtsproblem hatte, aber nicht nur bei Leuten die ich auf Romantische Art liebe, sondern auch komischerweise bei meinen Freunden. Mittlerweile geht es aber so weit, dass ich am liebsten die einzige Person in dem Leben von meinen Freunden wäre. Ich hasse es, wenn meine Freunde sich auch nur mit anderen Menschen gut verstehen, selbst wenn es nur der Bruder oder die Schwester ist. Wenn meine Freunde erzählen was sie letztens mit anderen Freunden gemacht haben, werde ich immer direkt traurig und sauer, aber natürlich sage ich nichts dazu, ich behalte es einfach für mich. Ich bin wirklich nicht selbstverliebt, eigentlich sogar ganz im Gegenteil, aber der Gedanke daran nicht die Lieblingsperson in dem Leben meiner Freunde zu sein macht mich kaputt.
Ich weiß, dass es nicht normal ist, aber ich kann nichts dagegen machen und ich habe Angst, dass es langsam schon krankhaft ist.
3 Antworten
Nichts davon deutet auf Narzissmus hin, bei einem 14 Jährigen schon gar nicht, aber auf eine momentane ziemlich grosse Verunsicherung bezüglich deiner Bedeutung welche du für diese Menschen hast deutet sehr vieles hin und sowas kommt in diesem Alter bei ziemlich vielen Menschen vor und das ist normal und ganz gewiss nicht krank. Vielleicht hast du eine Ahnung weshalb du verunsichert bist, doch sowas geschieht zuweilen auch ohne Grund ganz einfach deshalb weil man mit 14 ganz allgemein kaum wissen kann welche Bedeutung man hat in dieser Welt und wie die Freunde dazu stehen. Du wirst es gewiss herausfinden und dann wird dein aktuelles Problem gelöst sein. Alles Gute dabei, Patrickson
Danke für den Stern! :-) Ich möchte noch hinzufügen, dass ich finde du reflektierst dich für einen 14 Jährigen überraschend offen und ehrlich und scheust dich auch nicht dies so mitzuteilen, das finde ich echt toll. Viele haben in deinem Alter ähnliche Probleme würden sich oder anderen dies niemals eingestehen. Die Gefahr dahinter hast du erkannt, man kann ins Grübeln kommen und dann beginnt man sich selbst übertrieben negativ einzuschätzen denn krank bist du gewiss nicht und kaputt machen darf dich sowas auch nicht, das wäre absolut falsch und nicht der Sinn einer gesunden Selbstreflexion. Aber eben… in diesem Alter muss man das gesunde Mass in vielem erst finden, man übertreibt noch oft. Also reflektiere dich weiterhin offen und ehrlich aber wenn du merkst, dass du zu sehr ins Negative abrutscht halte inne, werde ruhig und besinne dich und schaue auf das viele Gute in dir und der Welt und fahre dort weiter und werde ein dankbarer Mensch, denn Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Glück.
Alles Gute dir von Herzen, Patrickson :-)
Hi! Ich weiß genau wie du dich fühlst... das Problem hatte ich ebenfalls.
Es ist keine Art von Narzissmus oder Eifersucht... es ist die Angst davor, dass man eine Person verliert.
Den einzigen Rat, welcher mir damals geholfen hat, ist, dass du dir sicher sein kannst, wenn es wirklich Freunde sind, dann werden Sie dich nicht durch jemand anderen ersetzen. Nun Kopf hoch und lächeln. Das wird sich sonst nie ändern wenn du nur immer denkst, dass dich deine Freunde in den Sand setzen.
das sind unsicherheiten und absolut normal und menschlich.
bei den ein oder anderen ist es eben stärker ausgeprägt, aber solange du niemanden bewusst schadest ist alles gut.
mach dir kein kopf das hat recht wenig mit narzissmus zu tun :)