Bin ich besser drann wenn ich meine Psychische Krankheit in der kennenlernphase verschweige, und mich von meiner besten Seite zeige?

7 Antworten

Es kommt darauf an was du für eine Krankheit hast. Per se ist es aber immer besser offen darüber zu reden. Denn es ist grundsätzlich nur fair das dem anderen zu sagen.

Und gerade wenn du dich der Krankheit stellst und du in Therapie bist, ist das bei Weitem kein Aus für eine Beziehung. Es gibt genug Menschen da draußen, die dich so nehmen, wie du bist und auch dein psychisches Leiden akzeptieren und trotz alle dem an deiner Seite sein wollen und dich lieben.

Wenn du da jemandem was vormachst tut das weder dir, der Person noch eurer potentiellen Beziehung gut.

Wenn die psychische Krankheit nicht soo stark auffällt, dass du nicht gerade Selbstgespräche führst, solltest du sie nicht als erstes von dir Preis geben.

Und solange du nicht sagst dass du keine psychische Krankheit hast, ist es auch nicht unehrlich.

Vielleicht kannst du es ja irgendwann erwähnen.

Aber es sollte dich doch in einem selbstbewussterem Bild zeigen und dich stärken verschiedene Skillz zur bekämpfung deiner Krankheit zu finden, wenn du es nicht sagst.

Dann bist du aber nur sehr kurze Zeit vergeben und hast im Endeffekt mehr Stress als schöne Zeiten.


KJS3007  13.08.2021, 22:15

Das kommt doch darauf an, woran der FS leidet. Schizophrenie, Essstörung, Depression, Zwangsstörung, Sozialphobie, chronische Schlafstörungen, etc... Muss er/sie mal genauer erklären.

0

Die meisten wollen nicht für immer alleine sein, also willkommen im Club. Ich finde es kommt auf den richtigen Moment an, sicher nicht beim ersten Date, aber vielleicht auch nicht erst am Tag vor der Hochzeit, sollte es diese überhaupt geben.

Ich selbst habe meine "Besonderheit" z.B. erst sehr spät heraus gefunden und konnte in den meisten Fällen gar nicht von Anfang an für Klarheit und Offenheit sorgen.

Das ist vor allem unehrlich und darauf lässt sich keine Beziehung aufbauen