Bin ich bereit zu sterben?

Support

Liebe/r MarcelKiever,

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Herzliche Grüsse

Klara vom gutefrage.net-Support

20 Antworten

Hallo MarcelKiefer! Wenn Du jeden Tag Komasaufen veranstaltest oder anders breit bist, so ist das ein in hohem Maße autoaggressives Verhalten, denn auch durch ein solches Verhalten schädigst Du Dich selber. Längerfristig führt das sicherlich zu einem wahrscheinlich recht qualvollem Tod. Das das so ist, scheint Dir gerade klar zuwerden... Das ist ein ganz gutes Zeichen, was Du möglichst bald für Dich nützen solltest! Nein, offenbar bist Du nicht bereit zum sterben! grins Es gibt einen Weg aus der Sucht heraus, sofern Du bereit bist, ihn zu gehen. Und das Ziel ist keineswegs "arbeiten und dann schlafen", wie Du hier irgendwo im Strang resigniert in einem Kommentar schreibst! Suchtfrei zu leben, bedeutet selbstbestimmt zu leben und unabhängig von Suchtmitteln zu sein. Frei Deine Entscheidungen treffen zu können. Du solltest Dich für einen Alkohol- und Suchtmittelentzug entscheiden, solange Du dies noch aus der Offensive heraus in Eigenregie entscheiden kannst! Aus der Defensive heraus, beispielsweise durch eine Zwangseinweisung, weil Du mit breitem Kopf irgendeinen Blödsinn angerichtet oder Dich selber in Lebensgefahr gebracht hast, würdest Du fremdbestimmt zu einem Entzug gezwungen sein, was Deinem Selbstbewußtsein wahrscheinlich nicht zuträglich wäre... Wende Dich an eine Suchtberatungsstelle, und/oder lese Dich mal auf dieser Seite ein: http://www.a-connect.de/index.php Solltest Du Dich für eine Engiftung entscheiden, dann schenke den Leuten dort reinen Wein ein, sage, dass Du nicht nur alkoholabhängig bist! Ich wünsche Dir Entschlußkraft, Durchhaltevermögen und Glück! Und: Viel Erfolg wünscht Dir das Beutelkind!

Ach, und noch ein Nachtrag an Klara vom Support: Ich finde es prima, dass diese Frage durch den blauen Balken Bestandsrecht erhalten hat, kann aber beim besten Willen nicht erkennen, wo diese Frage nicht im wahrsten Sinne des Wortes eine ratsuchende wäre!


taigafee  16.09.2011, 03:56

DH! eine toll seite!

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Beutelkind  16.09.2011, 09:41
@taigafee

Vielen Dank taigafee! Ja, sie ist informativ und wohltuend wertfrei gestaltet...

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Es ist wohl eher eine Art der Problembewältigung. Wahrscheinlich Langeweile, mangelnde soziale Kontakte, keine feste Partnerschaft, labile Familienverhältnisse oder Vorbelastung ( Suchtkrankheiten innerhalb der Familie ). Es kann eine Mischung aus allem sein, es kann einen bestimmten Grund haben, es kann aber auch nichts von alledem sein. Wichtig ist erst einmal das es für dich keine Alternative gibt und das sagt schon eine Menge aus. Wenn dir das High sein Sicherheit und Ablenkung verschafft und du dich ansonsten trostlos und leer fühlst dann ist es das wohl wert. Andererseits ist dein Leidensdruck nicht ausgeprägt genug. Denn wenn du es eines Morgens nicht mehr aus dem Bett zur Arbeit schaffst, wirst du feststellen das die Alternative : schlafen und arbeiten , nicht die verkehrteste ist. Wenn du Glück hast ist das nur eine Phase. Wenn nicht, dann solltest du mit einem Arzt Rücksprache halten.

P.s. Du bist nicht bereit zum sterben. Du beschäftigst dich ja noch mit dem Leben. Sterben wirst du eh irgendwann.


MarcelKiever 
Beitragsersteller
 15.09.2011, 00:15

ich würde gern dein kommentar auszeichen aber es geht nich..

ich war bis vor kurzen in einer langen beziehung. es ist aus.

ich bin auch nich süchtig ich mach es damit ich mich traue mich umzubringen

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Sorsha84  15.09.2011, 20:24
@MarcelKiever

Du musst mich nicht auszeichnen. Ist mir eh egal.

Naja, ich bin leider auch oft in ähnlichen Situationen bzw. Stimmungen wie du. Und ich kann dir versprechen das sich das wieder auflöst und bessert. Leider kann man selbst das in diesen Momenten nicht erkennen und glauben. Aber es ist wahr. Du solltest dich damit trösten das du früher oder später sowieso stirbst. Dich umbringen kannst du immer noch. Nur vielleicht wartest du damit bist du es auch wirklich willst. Denn das du dich zwecks Überwindung erst betrinken musst, halte ich für ein Anzeichen das du eher nach einem Ausweg suchst, aber nach einem für den du dich nicht erst umbringen musst. Ich kann dich auch damit trösten das die " Saison " wieder begonnen hat. Der Sommer verabschiedet sich, der Hormonspiegel sinkt, die Sonne ebenso. Dann sind die Psychiatrien wieder vollgestopft. Versuch einfach durchzuhalten.

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Will Deine Freundin Dir damit helfen, indem sie sich von Dir entfernt?? Selbst wenn sie es Dir gesagt haben sollte, wirst Du es nicht gehört haben wollen.

Ich meine, trinkst Du regelmäßig und viel - also abhängig - so dass es schwer wird, Dir zu helfen?

Wie wäre es, wenn Du die anonymen Alkoholiker kontaktieren würdest, und damit auch Deiner Freundin zeigst, dass sie Dir wichtig ist??

Es wäre ein neuer Anfang für Dich.

aufmerksam

Hallo, MarcelKiever,

mit Sicherheit bist Du nicht bereit zu sterben, denn wenn Du einmal vor dieser letzten Tür stehst, wird Dir klar werden, dass Du eigentlich schon hinter ihr stehst...!

Du bist einfach nur zu feige, Dich dem Leben zu stellen.

Durch Deinen Suff und wahrscheinlich auch noch anderen Drogen-Missbrauch , schaffst Du Dir eine Welt, in der das Leben wirklich nicht mehr lebenswert ist.

Du solltest schnellstens eine ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und eine Therapie beginnen...!

Hast Du Dir eigentlich schon mal Gedanken über Deine Lebensziele gemacht? Wahrscheinlich: NEIN! - Denn ohne kleine Zwischenziele, die Du Dir selbst setzt, kommst Du nie weiter und wahrscheinlich niemals an ein Ziel!

Wenn Du einmal "nüchtern" bist, nehme Dir ein Blatt Papier und schreibe darauf, was Du gerne erreichen möchtest und schreibe auf, durch welche kleinen Erfolge Du dahin kommen könntest.

Dieses Blatt solltest Du Dir jeden Morgen zunächst einmal -vor dem Suff- durchlesen...!

Denn ohne solche kleinen Hilfestellungen kommst Du niemals aus der Todesfalle heraus.

Gehe zum Arzt und lasse Dir helfen, denn wir können es nicht mehr...!

Viel Erfolg und genug Mut zum Leben!

Lg,

Gerd

wenn du weiter säufst, musst du nicht mehr lange überlegen. denn das wird über kurz oder lang dein tod sein.

da du aber fragst, nehme ich an, dass dir diese aussicht nicht wirklich gefällt.

besuche mal (heimlich natürlich :-)) die anonymen alkoholiker und hör dir mal an, was die so erzählen. das gibt mut und kraft, denn die erzählen aus deiner perspektive!!! ich denke, das brauchst du. ich hoffe, der cartoon ist nicht zu geschmacklos. ich wollte dir den ersten anruf ein wenig erleichtern :-).

alkoholiker - (Leben, Beenden)