Bin der erste in der Familie der das Abitur macht?

3 Antworten

Ich finde die Frage durchaus gerechtfertigt. Kinder aus nicht-Akademiker-Familien tun sich oft schwer, eine Vision zu entwickeln, was sie studieren sollen. Sie können sich schwer vorstellen, was sie mit dem Studium anfangen sollen. Beim Berufseintritt haben sie keine Kontakte ins akademische Milieu und finden sich oft schwerer zurecht. Die Eltern haben oft kein Verständnis für den teuren und langwierigen Studiengang. Wenn Du den Eindruck hast, Deine Eltern verstehen oder unterstützen Dich nicht mehr, such Dir einen Tutor, zu dem Du Vertrauen hast, das kann ein Lehrer sein oder ein Elternteil von Klassenkameraden, irgend jemand mit akademischer Erfahrung und Weitsicht. Nutze auch die Studienberatungen an den Universitäten.

gebe dir einfach Mühe und überlege dir gut, was du später beruflich machen willst.

Oft freuen sich die Eltern dann, wenn man auch studiert und der erste ist, der dann ein Studium hat. Aber nur weil die Eltern das gerne hätten, ist das Studium nicht für jeden was. Manche quälen sich dann durch, mit schlechte Noten und ohne Antrieb, das es einfach nichts ist.

Wenn du studieren willst, dann tue es, wenn nicht, dann habe aber auch keine angst, dass deiner Familie zu sagen.

Fühle dich zudem dadurch nicht besser als andere in der Familie, die kein Abi haben.

Irgendjemand muss immer mit irgendwas der erste sein, sonst gäbe es keinen Fortschritt.

Hast Du irgendwelche konkreten Fragen?

Ansonsten ist das Abi für jeden gleich schwer, ob er der erste oder 1.000ste Abiturient seiner Familie ist. Treuerabatt gibt's da nicht.


Rouge358 
Beitragsersteller
 20.02.2019, 09:30

Ich weiß wie die Oberstufe funktioniert, aber lohnt sich ein Abi, will studieren, ist mein Traum.

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