bin am limit -.-

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Bleibe zu Hause wohnen, denn unter 25 J. finanziert Dir das Jobcenter keine Wohnung und Du machst Schulden. Du bist eh nur zum Schlafen dort, wenn Du vor hast Dein Leben positiv zu verändern.

Mein damals bester Freund hatte Probleme daheim und war Einzelgänger nachdem ich in eine andere Stadt zog um dort meine Lehre zu absolvieren. Er ging in die Kneipe, sah im Leben keinen Sinn und hatte sich mit fast 20 Jahren irgendwann erhängt. Er war gelernter Maurer und hätte heute sicher Frau und Kinder gehabt. Die Wende mit Öffnung der Mauer konnte er nicht miterleben. Sein Leben wäre heute sicher irgendwie besser verlaufen. Leider hat er nie mit mir über sein Vorhaben, vorzeitig das Leben zu beenden, gesprochen. Ich hätte es ihm ausgeredet und alles dafür getan ihn aus seinem Tief zu helfen. Er hätte bis heute viele schöne Jahre gehabt, natürlich mit dem üblichen Stress den jeder nun mal hat. Sein Grab gibt es heute nach 25 Jahren nicht mehr. Nichts ist von ihm geblieben außer Erinnerungen. Er hatte ein kurzes Leben. Seine Mutter vernachlässigte ihn, sein Stiefvater schlug ihn. Immer war Alkohol im Spiel. Er war abhängig, weil keine eigene Wohnung und er hätte sein Leben selbst in die Hand nehmen müssen. Ich war immer bereit ihm zu helfen, doch er gab leider schnell auf und redete wenig über seine Probleme.

Es gibt so viele schöne Dinge die noch auf Dich warten, also streiche jeden Gedanken an Selbstmord.

Denn sei Dir sicher: Nach jedem Tief folgt ein Hoch.

Versuche einen Lehrabschluss zu bekommen. Im Baubereich findest Du immer was. Mit diesen Fachkenntnissen kannst Du Dir später selbst helfen was aufzubauen. Oder Du machst was Soziales und hilfst anderen Menschen, denen es ähnlich geht und die im Leben schwer klar kommen und ein schwieriges Elternhaus haben. Denn Du kannst Dich da sicher gut rein versetzen.

Du musst nur etwas dafür tun und den Willen aufbringen. Geh zum Jobcenter und frage dort nach Möglichkeiten einer Ausbildung. Mache Dir zuvor Gedanken darüber was Dir liegen würde (körperliche Arbeit, z. B. auf dem Bau oder Soziales mit Menschen oder anderes).

Gehe zeitig schlafen und stehe früh auf und nimm Dir für den Tag fest was vor um Dein Leben, insbesondere die Weiterbildung, zu verändern. Suche Dir auf eigene Faust was.

Wenn Du dann einen Job hast, halte Dich fit, geh ins Fitness-Studio oder eine andere Sportgemeinschaft. Dort lernst Du viele neue Leute kennen.

Deine Eltern haben eigene Probleme und können Dir dadurch derzeit sicher wenig helfen. Sie müssen selbst mit sich klar kommen und das allein im Griff bekommen. Damit darfst Du Dich nicht beschäftigen, auch wenn es Dir nahe geht. Sei zu beiden immer ehrlich und fair. Führe mit Ihnen Gespräche, auch über Deine Probleme. Erwarte aber keine Hilfe wenn sie selbst in einem Tief stecken sondern zeige Ihnen, dass Du allein was auf die Beine stellst und Dich beruflich entwickeln kannst. Hierfür tue was und fange nicht an wie tausende andere Arbeitslose vorm TV zu sitzen oder am PC zu spielen. Das wird Dir nicht helfen sondern Dein Leben in eine Sackgasse führen.

Ich arbeite seit meinem 16. Lebensjahr. Berufsausbildung als Maschinist (12 Jahre Kranführer), dann Umschulung zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, später nochmal Schule und Ausbildung zum Immobilienfachwirt. Heute bin ich Makler & Hausverwalter, ich habe eine Maklerfirma, eine Hausverwaltung und einen Hausmeisterservice aufgebaut. In meiner Freizeit suchte ich mir den Ausgleich beim Boxen und im Kraftsportverein. Dort lernte ich viele gute Leute kennen.

Einen Vater hatte ich nie, er ging lieber zur Fremdenlegion in den Krieg und verdiente sich als Legionär seinen Lebensunterhalt mit dem Töten von Menschen in den Kriegsgebieten der Welt. Meine Mutter hatte wenig Zeit für mich da ich noch einige weitere Geschwister habe und sie nach Ihrem Studium selbst fest im Berufsleben stand.

Jeder muss eben selbst sehen, dass er sein Leben allein regelt. Verlass Dich nie auf Familie oder andere. Natürlich ist es schön wenn die Familie da ist, man hilft sich, doch erwarte es nie.

Neben meiner Selbständigkeit hatte ich 15 Jahre Ehe hinter mir, meine Frau ging mir fremd und ich hatte wieder ein Tief. Ich verlor viel Geld. Ich trennte mich, reichte die Scheidung ein und ordnete mein Leben neu. Diese Frau fing an zu saufen, wurde Alkoholkrank und verlor ihre Kinder. Mein 10-jähriger Sohn fühlte sich bei meiner Ex-Frau nicht wohl, denn er wurde sehr vernachlässigt. Heute lebt der 13-jährige bei mir und es geht uns gut. Seine volljährige Schwester hat auch keinen Kontakt mehr zur Mutter und sie kommt uns oft besuchen. Sie lebt in Potsdam, macht gerade Ihre Lehre in der Heilerziehung, sie hat einen Freund und macht in der Freizeit viel Sport mit Freunden. Dieses schöne Leben hat sie sich selbst erarbeitet und sich immer entschlossen um alles gekümmert.

Also das Leben kannst Du selbst positiv beeinflussen, wenn Du Dir mit Fleiß einen Grundstein legst.

wilkommen im Club, bin auch unter 25 und es geht mir (bis auf die Trennung der Eltern) genauso, denk dran dass du nicht allein damit bist das hilft einwenig, ausziehen wäre dumm und finanziel unklug, wie willst du allein zurecht kommen? für mich wäre das auch nichts, ohne Freunde geschweige denn eine Freundin, dann wärst du nur noch einsammer, du brauchst jemanden zum reden, such dir einen Chat oder sowas ist natürlich nicht das selbe wie echte Leute aber auch hilfreich, vorallem mach dich nicht damit fertig dass du noch bei deinen Eltern wohnst, wen kümmerts. Kannst ja mit mir reden haha.:)

Geh doch mal zum Sozialamt und frage nach, ob du im Falle einer Ausbildung Wohngeld bekommen könntest. Hab ich zwar nicht bekommen, aber bei mir lag es auch daran, dass es die zweite Ausbildung war. Jedenfalls würde ich unbedingt versuchen, eine Ausbildung irgendwo zu machen. Oder, falls dein Verstand es hergibt und du es auch vom Stress bewältigen könntest, einen Hilfsarbeiterjob nehmen und auf die Abendschule gehen und dich dort weiterbilden. Welcher Schulabschluss ist denn vorhanden, wenn ich fragen darf?

Jedenfalls nicht aufgeben, bei mir sah es auch lange Zeit sehr düster aus und nun bin ich Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung geworden, verdiene gutes Geld und bin glücklich. Die Lehre hab ich auch erst mit knapp 30 Jahren angefangen. Du siehst also, der Zug ist noch nicht abgefahren. Ich bin ein lebendes Beispiel.

Ohne richtige Ausbildung = Kein ordentlicher Job.

Selbst " Aushilfsjobs" und Kasserkräfte werden bevorzugter eingestellt, wenn sie irgendeine Ausbildung haben.

Egal was. Lehre, Schulen.

Es gibt bestimmt ein " Arbeits-Amt" die dir auch zu dem Thema Ausbildung weiterhelfen können.

Eine abgeschlossene Ausbildung ist Gold wert. Man nimmt dich bevorzugt.

Gibt es denn nicht irgendeinen Job der dich Interessiert? Ich bin mir sicher, da findet sich was C;


iiHope  18.08.2013, 02:29

Übrigends: Nur nicht dass du glaubst " Ach nur die Alten sagen sowas- Ausbildung hin her, Ich brauch nur nen Job"

Ich bin auch unter 25 (; Arbeite aber schon seit 7 Jahren, und kann dies

  • "Ohne Absubildung kein Job"- Aus eigener Erfahrung sagen.
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Hey hey, hast du schonmal über betreutes Wohnen nachgedacht ? Ich war in einer ähnlichen Situation und dachte, ich schaffe es nicht, wenn ich nichtmehr bei Mama wohne... ausgezogen und zack, Einiges ist leichter geworden, bei Weitem nicht alles, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn du vorher mit deinen Eltern sprichst (ohne Vorwürfe versteht sich) unterstützen sie dich vielleicht auch :)

Kopf hoch, es wird wieder bessere Tage geben, das musste ich selbst auch erst auf Schmerzliche Weise lernen, aber besser spät als nie ! Du schaffst das 🌻

Alles Liebe 😇

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung