Bewerbungsgespräch verschoben - Kosten?
Hallo,
folgendes ist passiert: eigentlich hatte eine Firma meinem Mann am 30.12. ein Vorstellungsgespräch zugesagt. Daraufhin hat er ein Spaticket gebucht. Heute kommt eine Mail, dass es nicht der 30. sondern der 29. wird. Leider kostet es uns 15€ wenn wir das Ticket zurückgeben (müssen).
Der potentielle Arbeitgeber hat eine Zahlung der Fahrtkosten nicht ausgeschlossen.
Frage: Wenn es mit dem Job nicht klappt würde mein Mann gerne die Fahrtkosten in Rechnung stellen (die Firma hat es ja nicht ausgeschlossen). Was ist aber mit den 15€? Hat er die zu vertreten weil er das Gespräch nach vorne verlegt hat oder ist das das Pech von meinem Mann weil er ein Sparticket gebucht hat (leider ist die Rückgabe ja nur bei einem normalen Ticket kostenfrei möglich).
Danke im voraus Jessica
6 Antworten
Ja, auf die 15 euro hat er auch Anspruch. Immerhin wollte er die Fahrtkosten so gering wie möglich halten. Sollte es nicht mit dem Job klappen, einfach alle Kosten im Formular angeben (mit Begründung, was was ist).
Alternative idee.... jedoch weiss ich nicht ob das Klappt mit einem ausdruck der entsprechenden Mail zum Bahnhof Fahren und auf die Kulanz der Deutschen Bahn hoffen und das Ticket eventuell umtauschen.
da hat dein mann pech! die firma wird argumentieren, dass das ticket auch am reisetag zu erhalten ist. sie werden für vorschnelle käufe nicht aufkommen. das eigentliche am 29. wird die firma tragen, da sie es nicht ausgeschlossen haben.
Fahrtkosten zu Bewerbungsgesprächen sind reine Kulanz, da kann man rechtlich überhaupt nichts machen. Also immer recht freundlich und die Firma darum bitten, falls es nichts wird mit dem Job. Im Normalfall sagt die Firma nicht nein.
Falsch, man hat ein Recht drauf. Eine Firma muss explizit die Übernahme der Kosten VOR dem Vorstellungsgespräch ausschliessen.
Hossa, das war mir neu, habe es eben mal nachgeschaut und muss dir Recht geben. Frage ist jetzt nur wie es wegen der Verschiebung des Termins aussieht. Aber nachdem die Frima ja eine Kostenübernahme eh zugesagt hat, denke ich sollten die 15,- € auch noch drin sein. Und bevor ihr streitet, lieber mal höflich anfragen ;)
Natürlich wird höflich angefragt :-) Die Frage ist tatsächlich ob sie sagen könnten, dass er sich ja auch am Bewerbungstag ein normales Ticket hätte holen können.
Fahrtkosten sind steuerlich absetzbar, ansonsten mit der neuen Firma klären. 15 Euro für einen guten Mitarbeiter/einen guten Job dürfte man schon investieren! Oder?
Das bezieht sich auch nur darauf wenn es mit dem Job nicht klappt, wenn es klappt macht man das üblicherweise ja nicht.
Okay, das kann gut sein. Deswegen frage ich hier nach der rechtlichen Situation, wird aber wohl eine Grauzone sein.