Betonsäule auf Betonsockel betonieren - was ist zu beachten?
Soo, jetzt stelle ich auch mal eine Frage. Folgendes Problem: Heute Nacht wurde durch ein Unwetter mein Zaun beschädigt. Die Zaunpfähle sind oberhalb des Bodens (die sind einbetoniert) umgeknickt.
Habe das heute den ganzen Tag erstmal provisorisch abgestützt.
Jedenfalls möchte ich dieses Problem folgendermaßen lösen: Ich besorge mir im Baumarkt ein paar Dachrinnen (die ich als Schalung zweckentfremde) und befestige sie von beiden Seiten um die umgeknickten Pfosten, sodaß ich dann quasi eine Betonsäule ausgießen kann.
Vorher möchte ich mit dem Schlagbohrer ein paar Löcher an der Nahtstelle bohren und Eisenstäbe einstecken (die mit einbetoniert werden).
Nun zur Frage: Brauche ich da einen speziellen Haftgrund bzw. Grundierung auf den alten Beton auftragen, oder reicht es ihn "anzurauhen" und mit Eisenstäben die Übergangsstelle zu bearbeiten?
Wie lange sollten die Eisenstäbe sein, damit die Betonsäule nicht reißen kann oder dann beim nächsten Orkan umknickt?
Brauche ich eine Armierung? Wobei der Zaun an sich schon sowas wie eine "natürliche" Armierung darstellen würde, ich lasse diesen einfach gespannt. Daher die beiden Rinnenhälften.
Wäre um Tips dankbar :)
4 Antworten
an deiner Stelle würde ich keine Rinne nehmen sondern KG-Rohre.ich gehe mal davon aus das du Baumarkt-zaunsäulen hattest bzw.noch hast.Wenn du das so machst wie Beschrieben ist eine Seite von deinen alten Zaunsäulen außerhalb des Beton.du hattest doch geschrieben das du die Verspannung lassen willst.oder zumindestens am Rand.
Und das wird ein Problem geben.Wenn Sonne drauf scheint dehnt sich das Metall anders aus wie Beton und der Beton Reißt bzw,blatzt ab.
Um eine Verbindung zwischen Neuen und Alten Beton zu erreichen sollte eine Emision gestrichen werden.(BM mal Nachfragen)
Die Stäbe können ruhig bis kurz von UK Betonport gehen,die müssen aber auch mindestens 3cm Betondeckung haben.
Ja und wie Du auf dem Bild (unten) sehen kannst, hatte ich da Holzlatten angebracht (an denen sind wiederum die Matten befestigt)
Ein anderer Gedanke war schon, sowas wie... es gibt ja diese "Schellen" (weiß jetzt nicht wie die genau heißen), mit denen man lecke Rohre flicken kann - sowas um die Bruchstelle. Aber so eine Schelle kostet glaube ich um die 20 Euro und bei 10 Pfählen ist man da schon etwas Geld los.
Da sind paar Sack Zement (Kies habe ich, auch Sand) und Plasterinnen wohl günstiger und es ist eben auch garantiert, daß der Pfahl nicht beim nächsten Orkan an anderer Stelle bricht.
Habe nämlich auch kein Bock, alle paar Jahre das Ding zu reparieren ;)
Also so stellte ich mir das vor!
PS: Ja und die Verkleidung kommt vorher weg, aber der Maschendraht bleibt - danach die Verkleidung wieder über die Betonsäule.

Ich finde auch das du dir mit betonieren viel zu viel Arbeit machst.wenn du zu einen Stahlhändler gehst da Rohr kaufst mit einer Wandung von mindestens 3mm kommst du Besser.Der vorhandene Beton geht bestimmt leicht raus,Einen Erdlochbohrer Ausleihen und Neue Säulen setzen.Die Säulen Innen ausbetonieren da hast du auch erst mal Ruhe.Dachrinne ist doch auch etwas Preisintensiv.Und vorallen was willst du machen wenn eine Reperatur ansteht?
Hat jemand eine Vorstellung, wo ich solche Stahlrohre am günstigsten herbekommen mit dieser Stärke?
Baumarktrohre (solche wie aufm Bild) kosten glaube ich um die 10-15 Euro, haben aber definitv keine 3mm dicke Stahlschicht, ich gehe von 1-1,5 mm Stärke aus. Und diese Stärke reicht ja offensichtlich nicht aus, einen Sturm abzufangen.
So wie es sich auf dem angefertigten Bild darstellt, ist doch aber das Tragrohr des Zaunes im beginnenden Erdreich durchgerostet. Die beste Lösung wäre wohl ein neues Stützrohr zu holen. Wahrscheinlich hat das Rohr einen Betonsockel, welcher aber leicht zu heben geht. Kaufe das Rohr mit dem Sockel so komplett neu. Das ist der vernünftigste und billigste Weg.
das Arbeiten mit Dachrinnen und Drahtzaun -Armierung wird auf Dauer nicht viel bringen.
Nutze einen parallel zum jetzigen Zaunpfeiler laufenden neuen und stärkeren Zaunpfahl und betoniere ihn in Erdspieß oder in einen Malereimer (mit Beton) im Boden.
Du hast es ein klein wenig mißverstanden, was ich meinte. Ich möchte den ganzen Zaunpfahl inklusive des angespannten Maschendrahtes in einer Betonsäule verschwinden lassen.
Erst dachte ich darüber nach, eine Schalung zu bauen (aufwendig), dann kam mir auch die Idee ein KG-Rohr zu teilen (längs entlang, aber auch nicht so einfach) und dann fiel mir ein, daß es im Baumarkt halbrunde Dachrinnen gibt.
Zwei Dachrinnen entgegengesetzt zusammen, ergeben ein "Rohr"
Und so wollte ich auf beiden Seiten des Zaunes je eine Rinne befestigen und dieses "Rohr" dann mit Beton ausgießen.
Zur Befestigung dachte ich an sowas wie Spanngurte oder eventuell etwas mit zwei Flachverbindern und Karosserieschrauben zusammenbasteln - wobei ich vermeiden will, daß zu viel Beton ausfließt.
Wenn die Naht ungerade ist stört nicht, denn der Zaun hat eine Verkleidung aus Matten, die ich dann wieder so anbringen würde, daß man nicht sehr viel davon sieht.