Beste Oraganisation für ein Auslandsjahr?

4 Antworten

Von Experte stufix2000 bestätigt

Hallo Adam63

die Idee, 2023 ein Auslandsjahr zu machen, ist gut. Zu deiner Frage:

  • DIE beste Organisation gibt es so nicht: Jede Firma hat Stärken und Schwächen, ist auf Themen, Länder etc. spezialisiert. Daher solltest du nach der FÜR DICH passenden Austauschorganisation suchen.
  • Wichtig ist, nur seriöse Anbieter anzusehen; es gibt auch viele schwarze Schafe
  • Erfahrungen anderer werden dich kaum weiter bringen: Jeder macht das Auslandsjahr nur einmal und kann nicht vergleichen. Außerdem hat jeder persönliche Wünsche und bewertet subjektiv. Außerdem gibt es im Netz viele Fakes

Am besten: Grundlage für deine Suche sollten deine Wünsche, Anforderungen sein:

  • Wohin willst du gehen?
  • welche Kultur, Menschen, Sprache willst du kennenlernen?
  • wil lange willst du ins Ausland?
  • wie hoch ist dein Budget?

In jedem Falle ist der Auslandsaufenthalt ein größeres Projekt. Zum Vorgehen: Du solltest das systematisch vorbereiten. Dazu gibt es

Viele Grüße

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Von Experte warai87 bestätigt

Bis 2023 ist es noch etwas hin. Anmeldung im Jahr 2022 nach den Sommerferien ist ausreichend.

Mit welcher Organisation du es planst ist letztlich nicht so entscheidend, da der maßgebliche Part der Reise, so oder so von den Partnerorganisationen in den USA organisiert wird.

Sprich, die Gastfamiliensuche UND das Visum wird von den USA aus gesteuert. Da haben nur die Orgas die Nase vorn, die dort selbst Partner unterhalten. Das sind die wenigsten, die sich auf dem deutschen Markt so zahlreich tummeln.

Alle anderen verlassen sich dabei auf sogenannte „Partnerorganisationen“, von denen es grob 3 große für die USA gibt. Die sogenannten „Sponsoren“

Du musst außerdem wissen, dass Familien kein Geld dafür bekommen dürfen, wenn sie einen Gastschüler unter dem J-1 Visum aufnehmen.

Wichtig ist, dass du tatsächlich in ein Programm aufgenommen wirst und ein Visum für dich beantragt wird. Dafür brauchst du die Organisation, diese fungiert als Sponsor.

Du und deine Eltern müssen sich gut informiert und vorbereitet fühlen, der Preis muss stimmen und du musst in ein Programm aufgenommen werden.

Am besten bewirbst du dich eh bei mehr als einer Organisation.

Hier kannst du dich gut informieren

https://www.aufindiewelt.de/

http://schueleraustausch-usa.e2make.com/

Die ausgelobten Stipendien der Organisation in Deutschland sind mehr oder weniger Rabatte auf die Kosten und machen am Ende des Tages nicht so viel aus, da diese Gesamtkosten für den Austausch am Ende immer um die 10000€ liegen, wenn man alle Kosten berücksichtigt. 

Die einzige Ausnahme bildet das PPP

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

es gibt bei jeder Organsiation schlechte Erfahrungen berichte, bei manchen mehr und bei manchen weniger.

empfehlen kann ich dir AIFS ! Sie sind super lieb, haben ein tolles Preis/leistungs Angebot, schönen merch, New York orientation ist bis zu einem gewissen Datum gratis,…

LG :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Erfahrungen, viel Recherche

Hey Adam63,

ich möchte mal meine aktuellen, persönlichen Erfahrungen als ehemaliger Austauschschüler zu DFSR (Dr. Frank Sprachen & Reisen) loswerden:

An sich hat die Orga am Anfang einen ziemlich guten Eindruck gemacht. Sie wirkte professionell und hatte ein gutes Marketing, weshalb ich mich für diese Agentur entschieden habe. 

Leider hat sich meine Meinung zu DFSR während meines Auslandsjahrs in den USA verändert. Ich habe mich aus verschiedensten Gründen bei meinem Placement unwohl gefühlt und darum gebeten, zu wechseln. Die Antwort sowohl von DFSR als auch von der amerikanischen Organisation CETUSA lautete „Nein“, denn mich würden keine anderen Schulen mitten im Schuljahr aufnehmen wollen, noch gäbe es irgendwo anders verfügbare Gastfamilien, obgleich DFSR auf ihrer Webseite damit wirbt, dass man zur Not wechseln kann, wenn man Probleme hat oder sich unwohl fühlt. Egal, wie oft ich mich bei DFSR und CETUSA gemeldet habe, mir wurde leider nie richtig geholfen. Stattdessen kamen nur Meldungen wie: „Du musst dich mehr anstrengen.“ So etwas ist sehr deprimierend, weil die Organisation gar nicht weiß, wie sehr ich alles schon versucht habe. 

Schade auch, dass eigentlich die gesamte Kommunikation über meine Eltern stattfand. Also wenn mein Local Coordinator irgendetwas gemeldet hat, ging es erst über CETUSA, dann über DFSR an meine Eltern und schließlich an mich. Dieser Kommunikationsweg ist kontraproduktiv. Ich selbst habe immer zeitverzögerte „Berichte“ von meinen Eltern bekommen und meine Eltern selbst haben sehr viel Druck seitens der Organisation erhalten, die versucht hat, alle Schuld in meine Schuhe zu schieben. Selbst wenn ich meinem Ansprechpartner geschrieben habe, folgte oftmals die Antwort auch nur über meine Eltern, die zu mir meinten, dass sie manchmal mehrmals am Tag Anrufe bekämen und dass es schon sehr lästig sei. Stellen Sie sich bitte die Frage, wie es für Sie wäre, wenn Ihr Kind weit weg im Ausland ist, es Probleme hat und ihm nicht geholfen wird. 

Übrigens habe ich auch selbst versucht, mit DFSR zu telefonieren, jedoch ist dort niemand ans Telefon gegangen und auf meine E-Mails, in denen ich um persönliche Gespräche mit einem Mitarbeiter der deutschen Organisation gebeten habe, wurden auch ignoriert. 

Es kamen immer wieder Unterstellungen, dass ich Verschiedenes tun würde. Manche Sachen davon waren wahr, andere überhaupt nicht oder nicht ganz wahr. Ich wurde nie zu Vorwürfen gefragt und auch als ich Sachen klarstellen wollte, hieß es, ich solle bitte nicht diskutieren. Genauso als ich Genaueres wissen wollte, zum Beispiel, wer wann was über mich gesagt hat und welche genauen Beweise es gibt, dass ich bestimmte Sachen gesagt habe, kam auch nur die Antwort, dass es da auch nichts zu diskutieren gebe. 

Des Weiteren möchte ich noch einmal betonen, dass es auch einigen anderen Austauschschülern nicht gut geht, wo sie sind, und dass es mental sehr belastend sein kann, wenn einem nicht wirklich geholfen wird. Mental Health von Austauschschülern ist ein ernstes Thema. Als ich mit einer Angestellten der amerikanischen Organisation CETUSA (Council for Educational Travel, USA) darüber geredet habe, wurde mir klar, dass die Organisationen keinen richtigen Wert auf das Thema legen – egal ob bewusst oder unbewusst. Das muss sich dringendst ändern! 

Wenn sich die Organisation kooperativ gezeigt hätte, wäre alles besser geworden. Ich hoffe, dass sich dort einiges für zukünftige Austauschschüler ändern wird, wie zum Beispiel die Kommunikation sowie der Service bei Problemen. Außerdem muss einen die deutsche Organisation gegenüber der häufig „strengeren“ amerikanischen Organisation unterstützen. Ich kann diese Organisation in diesem jetzigen Zustand leider nicht weiterempfehlen.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (USA, Auslandsjahr)