Bescheinigung für Fehlgeburt

8 Antworten

Deswegen kannst du deinen Job überhaupt nicht verlieren, weil deine persönlichen Entscheidungen deinen Chef überhaupt nichts angehen.


ichundduunddu 
Beitragsersteller
 09.02.2015, 09:27

Danke für die vielen Antworten. Die Sache ist ein wenig verzwickt. Ich habe erst in der 14ten Woche durch Routineuntersuchung erfahren, das ich Schwanger bin. Das war für mich schon irgendwie ein Schock. Mein Umfeld kann ich als ziemlich schwierig bezeichnen und mit 43 war für mich die Familienplanung eingentlich abgeschlossen. Aber man ist trotzdem hin und her gerissen und die Tatsache läßt einen nicht kalt. Ich arbeite in einem kleinen Familienbetrieb und bis dahin waren wir ein perfektes Team. Auf die Frage meiner JuniorChefin einen Tag nach dem ich es erfahren habe u sie mich so lange genervt hat bis ich ihr gesagt habe das ich schwanger bin, habe ich geantwortet :"Was soll ich tun, entweder behalten oder nach Holland fahren". Und da ging die reinste Hexenjagd los. Mir wurde nahe gelegt, die Firma zu verlassen wenn ich abtreibe da das ja Mord ist. Es wurde in alle Himmelsrichtungen nach außen getragen und ich in jeder erdenklichen ARt und Weise abgewertet. Von Mörderin über fremdgegangen über Verhältnis mitm Chef. Die eigentlichen Gründe wollte niemand hören. Um da ein wenig Ruhe reinzubringen, habe ich das Beschäftigungsverbot meines Arbeitgebers angenommen und wollte still und heimlich fahren. (Ja ich weiß viele werden jetzt sagen, überleg dir das es ist ein Mensch und so weiter und ihr habt ja auch recht. Mir fällt die Entscheidung auch nicht leicht, aber die Gesundheit sollte doch vorgehen) Das ist jedoch ans Licht gekommen, da meine Arbeitskollegin und bis dahin beste Freundin, die von Anfang an über alles Bescheid wußte u immer gesagt hat, ich steh dir bei und ich fahre mit dir, mich verpetzt hat u den Termin verraten hat.Jedenfalls steht für mich die Entscheidung fest und ich habe keine Lust mich weiter von meinem Arbeitgeber fertig machen zu lassen... Denn schließlich ist es mein Leben, meine Entscheidung und ich muß damit klar kommen Also eine ziemlich verworrene Geschichte, die man hier gar nicht ausführlich und in einzelheiten berichten kann.....

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das geht ihn gar nichts an. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und fertig. Kannst ihm ja den Mutterpass zeigen, darin wird das Schwangerschaftende vermerkt (Abort steht sowohl für Fehlgeburt als auch Abtreibung, ist also unverfänglich)

Deswegen verlierst du doch den Job nicht. Du bist krankgeschrieben, das reicht. Mehr braucht er nicht zu wissen.

Das kann er nicht das würde dann doch etwas zu weit gehen

Nein das darf er auf keinen Fall !